Österreichische Gemeinde drittschönstes Dorf Europas
Die schönsten Dörfer Europas wurden gekürt. Und ein österreichischer Ort ist ganz vorne mit dabei!
Mediterrane Sehnsuchtskulissen, perfekte Strände, historische Highlights - alles ist zu sehen auf der Liste, die kürzlich von der Online-Plattform uswitch.com erstellt wurde. Die Suche galt den schönsten Dörfern Europas, als Auswahlkriterium galt die Zahl der positiv bewerteten Insta- und Reddit-Fotos. Auf einem der Podestplätze findet sich auch ein Ort aus Österreich - noch vor den Cinque Terre Italiens und deutlich vor dem Schweizer Wengen (Rang 8). Erratest du, um welchen malerischen Ort es sich handelt?
10. Albarracin (Spanien)
1025 Einwohner leben in der uralten Stadt, die sich auf einem praktisch komplett vom Rio Guadalaviar umflossenen Felsen schmiegt. Römer, Goten, Berber und mittelalterliche Spanier hinterließen hier ihre Spuren, die eindrucksvolle Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert verweist auf die glanzvolle Vergangenheit des ehemaligen Bischofssitzes.
9. Portree (Isle of Skye, Schottland)
Bonnie Prince Charlie, die große Hoffnung der Schotten, floh nach der verlorenen Schlacht von Culloden vor den Engländern auf die Insel und speiste im Gasthaus Charles McNab zu Abend. Alles auf dieser Inselgemeinde im Nordwesten Schottlands ist pittoresk, und beinahe unglaublich beschaulich. Aber Achtung, wenn im Sommer die jährlichen Highland Games stattfinden, ist es mit der Gemütlichkeit vorbei, dann ist die 2000-Seelen-Gemeinde rettungslos überlaufen.
8. Wengen (Schweiz)
Wer Wengen hört, denkt zuerst einmal an Wintersport. Genau, Lauberhornrennen und so. Aber das Dorf hat auch abseits der Piste Bilderbuch-Qualität. Schon die Bahnstation kann entzücken, die Wengeneralpbahn scheint wie aus der Zeit gefallen und in der alten Kirche finden regelmäßig Orchesterkonzerte statt. Und dann ist da natürlich noch das atemberaubende Berg-Panorama...
7. Folegandros (Folegandros, Griechenland)
Eine klitzekleine Kykladeninsel in der südliche Ägäis, 765 Einwohner - und der absolute Inseltraum. Also zumindest, was mitteleuropäische Griechenland-Fans darunter verstehen. Dass sich im namensgebenden Hauptort der Insel die hübschen Häuschen gar so dicht drängen, hat übrigens mit der Angst vor Piraten zu tun, die hier bis ins 19. Jahrhundert ihr Unwesen trieben.
6. Furnas (Azoren, Portugal)
Das 1.439-Einwohner-Dorf liegt auf San Miguel, der größten Insel der Azoren. Der Ort besticht auch durch sein - für die Azoren - besonders mildes Klima und die überwältigend üppige Vegetation. Dazu gibt's jede Menge Geysire - und natürlich auch eine schmucke Altstadt wie aus dem Bilderbuch.
5. Tobermory (Isle of Mull, Schottland)
Nur 1.000 Menschen wohnen im Hauptort der Isle of Mull vor der Nordwestküste Schottlands. Aber die wohnen hier dafür wirklich unglaublich idyllisch. In die hübschen bunten Häuschen möchte man auf der Stelle einziehen. Und ja, es hat auch eine formidable Whiskybrennerei, eh klar!
4. Vernazza (Italien)
Fünf legendäre Dörfer an steilen Hängen, die sich zum Meer hin öffnen: Die gesamten "Cinque Terre" sind atemberaubend schön, dieses nördlich gelegene 779-Einwohner-Dorf gilt bei Kennern als das allerschönste der berühmten fünf. Wahrscheinlich zu Recht.
3. Hallstatt (Österreich)
Manche werden es sich schon gedacht haben - die Marktgemeinde im Salzkammergut erzielt in diesem Ranking den Stockerlplatz für Österreich. Und wer schon einmal hier war, weiß, dass Hallstadt diese Auszeichnung verdient. Die Berühmtheit hat allerdings auch ihren Preis: 746 Einwohner - und Abertausende Touristen. Und Busse, Busse, Busse...
2. Göreme (Türkei)
Mehr als 10.000 Menschen lebten einst in dieser unwirklichen Felsstadt in Kappadokien. Häuser, Kirchen, sogar Ställe - alles ist direkt in den Stein gehauen. Einzigartig. Genau genommen im asiatischen Teil der Türkei, aber auch für die UEFA ist ja das gesamte Land europäisch. Sonst hätte es für Hallstatt sogar Silber gegeben ...
1. Oia / Ia (Santorin, Griechenland)
Santorin oder Thira, wie die Insel eigentlich heißt, ist als gesamtes atemberaubend schön. Und Oia im Nordwesten ist quasi die Blaupause für alles, was wir an griechischen Dörfern lieben. Kein Wunder, schon seit 1976 gelten hier ungewöhnlich strenge Bauvorschriften, gleichzeitig wurde damals mit umfassenden Erhaltungsmaßnahmen begonnen.
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