Auf den Spuren der Maya: Sehenswerte Stätten in Zentralamerika

Tempel, Städte, Dörfer - die Spuren der hochentwickelten Kultur der Mayas lassen sich in ganz Zentralamerika entdecken.

Was für Europa die Ruinen der Römer, das sind die Überreste des Maya-Königreichs für Zentralamerika. Durch mehrere Länder verteilt und teils im tiefsten Urwald versteckt, erinnern die überwucherten Dörfer und Städte an die hochentwickelte Kultur. Die Tourismusförderungsagentur Cata empfiehlt einige der sehenswertesten Maya-Stätten für Urlauber und Urlauberinnen.

Xunantunich – Maya-Erbe im Dschungel

Im tropischen Dschungel von Belize liegen unzählige Maya-Ruinen versteckt. Mitten in einem Nebelwald nahe des Mopan-Flusses liegen die Maya-Ruinen von Xunantunich. Darin befindet ein über 40 Meter hoher Tempel, der früher Heiligtümer der Maya beherbergte.Es lohnt sich auch ein Besuch in der größten archäologischen Stätte des Landes: Caracol, etwa 40 Kilometer südlich von Xunantunich. Auf 200 Quadratkilometern liegen hier Bauwerke der Maya verteilt. In der Blütezeit der alten Zivilisation lebten 150.000 Menschen in Caracol.

©CATA

Maya-Hauptstadt Tikal – Die größte prähispanische Siedlung

Im nördlichen Guatemala liegt das antike Tikal, einst die größte Maya-Stadt der Welt. Die Hauptstadt des Königreichs der Maya wurde ab dem 6. Jahrhundert vor Christus besiedelt. Das UNESCO-Weltkultur- und -naturerbe beherbergt die Überreste verschiedener Tempel und Paläste. Insgesamt stehen 5.000 prähispanische Gebäude auf einer Fläche von etwa 16 Quadratkilometern. Der für das zentrale Maya-Tiefland charakteristische Baustil mit seinen Tempeln in der typischen Stufenpyramidenform tritt hier besonders in Erscheinung.

©CATA/Sergio Pitamitz

Wo die Mayas Ball spielten

Im Herzen des Regenwaldes von Honduras versteckt sich die antike Stadt Copán. Sie besteht aus mehr als 3.400 Bauwerken und erstreckt sich über eine Länge von etwa 24 Kilometern. Wie die Atmosphäre zu Lebzeiten der Mayas gewesen sein muss, lassen Überreste wie die frei stehenden Stelen oder die vollständig mit gemeißelten Hieroglyphen bedeckte Treppe erahnen. Von der alten Akropolis Copáns aus sieht man den bis heute gut erhaltenen Ballspielplatz der Maya.

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3.200 Jahre alte Maya-Stätten

In El Salvador liegen die Überreste der südlichsten Kolonien der Maya-Welt. Die drei wichtigsten Mayastätten El Salvadors liegen nah beieinander und lassen sich an einem Tag besuchen. In Joya de Cerén, das man als das "Pompeji Amerikas” bezeichnet, können Besucher mehr über das tägliche Leben der mesoamerikanischen Bauern jener Zeit lernen.Ihre Spuren wurden durch einen Vulkanausbruch um 600 vor Christus unter vier Meter pyroklastischem Material konserviert, die Bewohner hatten aber im Gegensatz zu jenen in Pompeji Zeit, um vor der Eruption zu fliehen.

Ebenso besuchenswert sind die Ruinen von San Andrés, einer ehemaligen Regionalhauptstadt der Maya. Die Akropolis mit mehreren Bauwerken hat bis heute überdauert und eine Pyramide wurde restauriert. In Tazumal finden Entdecker die am besten erhaltenen Ruinen El Salvadors. Seit 1.200 n. Chr. Sie bieten einen Einblick in die zeremonielle Architektur der Maya. Ein besonderes Highlight in Tazumal ist die größte Pyramide des Landes mit einem von den Maya geschaffenen Entwässerungssystem.

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