Abkühlung gesucht? Die besten Hitzetipps für Wien

Das Thermometer knackt diese Woche gleich mehrfach die 30-Grad-Marke. Die Stadt bietet einige Geheimtipps.

In Wien findet man auch unterwegs Abkühlung – etwa bei rund 170 Nebelduschen oder den 115 Spielplätzen mit Wasserspielmöglichkeit. Wo sich diese alle befinden, ist in der „Cooles Wien“-App aufgelistet. Aber die Stadt und das benachbarte Niederösterreich haben an heißen Tagen noch deutlich mehr zu bieten. Zehn sommerliche Ideen.

Schwimmen in Wiens kältestem Becken

Nicht jedes öffentliche Schwimmbecken gleicht dem anderen – das betrifft auch die Temperatur. Je nach Größe, Tiefe, Lufttemperatur, Sonnenstunden und Heizart kann diese variieren. Das kälteste Becken ist laut der zuständigen MA44 das blaue Becken im Schafbergbad. Es ist das größte Becken mit dem meisten Inhalt und daher am schwersten (nur mit Solarenergie) zu beheizen. Auch dieses wird aber mehr als 24 Grad erreichen.

Info: 18., Josef-Redl-Gasse 2, Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9 bis 19.30 Uhr, Sa-So von 8 bis 19.30 Uhr

Kulturelle Fortbildung in den Kunstmuseen Wiens

Wer auch an besonders heißen Tagen Kultur genießen möchte, kann sich in Museen fortbilden: Kunstmuseen wie die Albertina, das Mumok oder das Belvedere werden klimatisiert. Grund dafür ist die optimale Konservierung der Gemälde.

Tipp: Für Unter-19-Jährige ist der Eintritt im kunsthistorischen Museum frei

Eislaufen geht auch im Sommer

Ein guter Tipp für alle, die beim Sport im Sommer mit der Hitze kämpfen: Die Wiener Eisstadthalle (15., Vogelweidplatz 14) ist das ganze Jahr hindurch geöffnet. Egal ob Eishockey, Eiskunstlauf oder Eisdisko – ein Ausflug in die Halle bietet eine sportliche, aber kühle Abwechslung.

Infos: eisstadthalle.at

Das Polarium im Schönbrunner Tiergarten

8 Grad Wassertemperatur – in diesen Begebenheiten fühlen sich die Felsenpinguine, Königspinguine und Mähnenrobben ganz besonders wohl. Durch die 13 Meter lange Beckenverglasung kann man die Tiere von allen Seiten im Polarium des Schönbrunner Tiergartens beobachten.

Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 18.30 Uhr

Im Polarium in Schönbrunn haben es nicht nur die Tiere kühl.

©Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn

Nasser Fahrspaß im Wurstelprater

Erfrischende Spritztouren kann man im Prater unternehmen. „Aqua Gaudi ersetzte die bekannte Vorgängerbahn „Donau Jump“. In ausgehöhlten Bambusstämmen wird eine alte Maya-Stadt durchfahren. Für Wasserspaß ist gesorgt. Bei der „Wildalpenbahn“ geht es aus

25 Meter Höhe in einem runden Boot für bis zu neun Personen in einem Wasserkanal talwärts.

Info: 2., Prater

Kühlung in den Salzgrotten der Stadt

Mittlerweile gibt es in der Stadt einige Salzgrotten. Sie sind unter der Erde und sorgen mit viel Salz für eine kristallklare Luft. Die durch Natriumchlorid geladene Luft erzeugt ein angenehmes Mikroklima, ähnlich wie es neben Wasserfällen oder am Meer bei Seegang vorzufinden ist. Das stärkt die Abwehrkräfte und sorgt für ein gekühltes Gemüt. In der Salzwelt hat es nämlich um die 20 Grad. Warme Kleidung mitnehmen.

Info: Eine 45-Minuten-Sitzung gibt es ab 19,80 Euro in der Meeresgrotte (1., Seilerstätte 15). salzquelle.at

Katakomben und Gruften im Untergrund

Wiens Gräber, Mumien und Knochen: Wer es nicht nur kühl. sondern auch gruselig mag, ist in den Wiener Katakomben genau richtig. Bei einer Durchschnittstemperatur von 18 bis 20 Grad flüchten an besonders heißen Tagen viele in die Katakomben des Stephansdoms, in die Michaelergruft oder die Kapuzinergruft.

Öffnungszeiten: Jeden Tag von 10 bis 18 Uhr

    Dauerhaft kühl: In der Kapuzinergruft hat es maximal 20 Grad.

    ©Kurier/Gilbert Novy

    Erfrischung im Höllental

    Das Tal zwischen Rax und Schneeberg gilt als eine der beschaulichsten Naturlandschaften Österreichs. Gerade in Hitzeperioden zieht es Erholungssuchende deshalb an, weil es im Quellschutzgebiet der Wiener Hochquellwasserleitung meistens zehn Grad kühler als in den Städten ist.

    Tipp: Ein Sprung in die meist 15 Grad kühle Schwarza

    Ab ins Thermalbad Bad Fischau

    Konstante 18 Grad Wassertemperatur werden im traditionsreichen Freibad im Bezirk Wiener Neustadt, das aus einer natürlichen Quelle gespeist wird, garantiert. Und das völlig ohne chemische Zusätze. Weitere Pluspunkte: historisches Ambiente und Altbaumbestand.

    Infos: fischauer-thermalbad.at

    Erlebnispark mit Eisgenuss

    Abkühlung von innen und außen bietet der Eis-Greissler in Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt). Neben einem Erlebnispark mit Wasserelementen gibt es dort natürlich viel Eis zu verkosten.

    Infos: eis-greissler.at/erlebnispark

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