Warum Christopher Walken (80) Katzen liebt und was andere Filmstars über ihn sagen
Die Hollywood-Ikone feiert heute, Freitag, den 80. Geburtstag und verrät, warum seine Ehe seit 54 Jahren sehr gut läuft.
Er liebt Katzen, Spaghetti und Musicals. Er kann singen, tanzen und herrlich böse Charaktere spielen. Sein erster Job war im Zirkus. Christopher Walken war Assistent eines Löwenbändigers:
"Der Löwe kann nicht sehr gut gewesen sein, er hatte riesige Narben auf seinem Rücken", meinte er trocken. Geboren in Queens, New York, als Sohn eines deutschen Vaters und einer schottischen Mutter, die beide emigriert sind, begann seine Karriere als Musicaldarsteller auf der Bühne bevor er mit "Die durch die Hölle gehen" zum Star und zum Oscarpreisträger wurde.
Zum 80. Geburtstag lassen wir nicht nur den Star selbst zu Wort kommen, sondern auch einige seiner berühmten Kollegen – von John Travolta bis Ryan Gosling.
Ich hatte immer Katzen, ich finde sie sehr lustig, auch wenn einige Leute meinen, sie wären distanziert. Meine Katzen sind sehr anhänglich, die älteste folgt mir überall hin. Sie hat mich gefunden, nicht umgekehrt. Ich bin auf meiner Terrasse gesessen und habe Kaffee getrunken und sie hat mich angestarrt. Zuerst dachte ich, sie gehört einem Nachbarn, aber sie kam jeden Tag bis ich begonnen habe, sie zu füttern. Das war's dann. Und dann bekam sie Junge. Drei Babykatzen später, gab ihr meine Frau einen Namen – Amanda.
Ich liebe Spaghetti. Früher habe ich sie täglich gegessen, da habe ich auch 15 Kilo mehr auf die Waage gebracht. Ich liebe auch Eiscreme und habe sie früher beim Fernsehen verschlungen. Und Bier. Das geht heute alles nicht mehr. Aber ich koche nach wie vor gern und mache super Pastas.
1963, sie war Besetzungsregisseurin und ich auf Tour mit dem Musical "West Side Story" in Chicago. Wir sind jetzt über 50 Jahre verheiratet. Wir kochen zusammen, essen zusammen und reden oft wenig. Wir sind einfach gut aufeinander eingespielt. Ein typisches, altes Ehepaar.
Christopher Walkens Karriere ist die eines wahren Charakterdarstellers. Er hat alle Genres durchgespielt und gilt für viele seiner Schauspiel-Kollegen als ganz großes Vorbild. Das sagen andere Stars über ihn:
John Travolta, der in "Hairspray" darauf bestanden hat, dass Walken für die Rolle Ihres Ehemannes engagiert wird: "Ich wollte, dass sie Chris engagieren, weil ich seine Geschichte in Musicals kannte. Er hat mehr Theatererfahrung als ich. Ich stand so 12,15 Jahre auf der Bühne. Er seit er 10 ist."
Mickey Rourke: "Ich respektiere Talent, wie es Al Pacino, Robert De Niro, Richard Harris und Christopher Walken haben. Das sind Schauspieler, die ich bewundere, so wie früher Marlon Brando."
Ryan Gosling: "Meine Vorbilder waren nicht ,Take That’ und ähnliche Boybands, sondern Schauspieler wie Robert DeNiro und Christopher Walken. Besonders Letzteren bewundere ich. Nicht nur für sein Schauspieltalent, sondern für die Fähigkeit sich ungehindert in der Öffentlichkeit bewegen zu können. Das liegt vor allem an der Wahl seiner Filme. Er wollte nie berühmt sein, sondern einfach immer nur gut."
In Regisseur Martin McDonaghs "7 Psychos" spielte er neben Sam Rockwell und Colin Farrell. Beide wurden Riesenfans.
Sam Rockwell: "Walken kannte ich sehr gut, weil wir witzigerweise sechs Monate vor den Dreharbeiten gemeinsam in New York auf der Bühne standen, und zwar in einem Stück von Martin McDonagh, unserem Regisseur! Walken ist ein gefährlicher Schauspieler, von ihm kann man Spontanität lernen, er geht Risiken ein."
Colin Farrell: "Walken ist der einzigartigste Mann, den ich je traf. Manche nennen ihn seltsam oder verrückt, für mich ist er einzigartig. Ganz anders als jeder Mensch, den ich kenne. Den gibt’s wirklich nur einmal."
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