U-Bahn & Taschengeld statt Glamour: Das bescheidene Leben der Suri Cruise
Katie Holmes lässt ihrer Tochter Suri Curise eine bodenständige Erziehung zukommen.
Selten aber doch, es gibt sie: Stars, die ihre Kinder abseits von Hollywood aufwachsen lassen, ohne sie von klein auf ins Rampenlicht zu zerren. Während so zahlreiche Promis ihre Sprösslinge medienwirksam vermarkten, genießt Suri Cruise das Privileg, verhältnismäßig unaufgeregt aufzuwachsen - und das, obwohl ihr Vater Tom Cruise zu den wohl bekanntesten Hollywoodstars zählt.
Katie Holmes lässt Suri als Normalo aufwachsen
Die mittlerweile 16-Jährige lebt zusammen mit ihrer Mutter Katie Holmes in New York. Paparazzi kennt auch sie zwar nur zu gut, dennoch achtet Holmes darauf, ihre Tochter so weit es geht aus der Öffentlichkeit rauszuhalten - und auch die Kontakte zu Scientology hat der ehemalige "Dawson's Creek"-Star vor langer Zeit abgebrochen.
Darauf, Suri auf Instagram zu inszenieren, verzichtet Holmes. Auf Promi-Events hat der Teenager seine Mama bisher kaum begleitet.
Als Holmes noch mit Cruise verheiratet war, sah die Sache natürlich noch anders aus: Da war Suri oft im Mittelpunkt des Blitzlichtgewitters und wurde nach Strich und Faden verwöhnt. Groß war der Aufschrei, als das Hollywood-Paar seine damals dreijährige Tochter High Heels tragen ließ.
Nach der Trennung des Paares im Jahr 2012 änderte sich das Leben der Promi-Tochter jedoch schlagartig. Die Scheidung von Katie Holmes von Tom Cruise erhielt überwältigende Medienaufmerksamkeit. Holmes und ihr Ex-Mann entschieden sich, über ihre Trennung Stillschweigen zu bewahren, was endlose Spekulationen anheizte. Infolgedessen wurde Katie auf Schritt und Tritt von Horden von Paparazzi verfolgt, weswegen sie damals entschied, mit Suri nach New York zu ziehen.
Flucht vor Paparazzi
Der drastische Schritt scheint Holmes und ihrer Tochter Suri einen dringend benötigten Neuanfang beschert zu haben. In einem Interview mit InStyle erinnerte sich Holmes einmal daran, wie gastfreundlich die New Yorker ihr und ihrer Tochter gegenüber waren. "So viele Leute, die ich nicht kannte, wurden meine Freunde und halfen uns", verriet die heute 43-Jährige, die ihre Tochter seit der Scheidung als Single-Mum aufzieht, während Cruise den Kontakt zu seiner Tochter vor längerere Zeit gänzlich abgebrochen haben soll.
Vor einigen Jahren zog Holmes mit Suri vorübergehend nach Los Angeles, weil sie es leid war, auch im Big Apple auf Schritt und Tritt von Paparazzi verfolgt zu werden - was für Mutter und Tochter zum Spießrutenlauf wurde. "Wir wurden viel verfolgt, als sie klein war", sagte Holmes kürzlich zu Instyle. "Ich wollte sie draußen haben, also ging ich mit ihr um 6 Uhr morgens herum, um Parks zu finden, wenn uns niemand sehen würde."
In Los Angeles besuchte Suri die Viewpoint School am Mullholland Highway. Ein Schwerpunkt wird in der noblen Privatschule mit vielen Promi-Kindern auf künstlerische und sportliche Erziehung gelegt. Suri besuchte die Theatergruppe, Französisch war Pflicht, auch Latein stand auf dem Lehrplan. Auch Ballettunterricht nimmt Suri Curise von klein auf.
In New York besuchte Suri Cruise unter anderem die private Elite-Schule "Avenue" in Manhatten, wo die Unterrichtsgebühren 56.000 Dollar pro Jahr betragen. Auch in der renommierten "The World School" ging Suri als sie noch jünger war zur Schule, die 35.000 Dollar im Jahr kostet und um deren freie Plätze sich reiche Eltern in ganz New York reißen.
U-Bahn statt Limousinen: Das bescheidene Leben der Suri Cruise
Von der teuren Ausbildung abgesehen, legt Holmes aber offenbar Wert darauf, ihrer Tochter eine bodenständige Erziehung zukommen zu lassen. Suri mag auf Hebräisch zwar "Prinzessin" bedeuten, der Promi-Spross wächst aber nicht wie eine auf.
Statt sich in Luxusautos chauffieren zu lassen, benutzt das Mutter-Tochter-Gespann nicht selten die U-Bahn. 2018 wurde berichtet, dass Suri ihr Taschengeld aufpeppe, indem sie mit vier Freunden einen Limonadenstand bei der New Yorker Pride-Parade aufbaute, um für zwei Dollar Becher mit selbstgemachten Säften zu verkaufen.
Prominente Freunde scheint Suri übrigens keine zu haben. Nicht selten wird sie unterwegs in New York gesichtet - mit Freundinnen, die selbst keine Stars sind oder wenn sie ganz entspannt mit ihrem Hund Gassi geht. Auch Designer-Fummel trägt Suri kaum. Style scheint ihr wie ihrer Mutter zwar wichtig zu sein, dabei kleidet sich die Cruise-Tochter zwar angesagt, aber zumeist in No-Name-Klamotten.
Eis-Essen zum 15. Geburtstag
So bescheiden ihre Erziehung ausfällt, so zurückhaltend gibt sich Suri selbst, anstatt das Blaue vom Himmel zu fordern. So feierte die Promi-Tochter ihren 15. Geburtstag im vergangenen Jahr nicht etwa mit einer Luxus-Party, sondern gönnte sich stattdessen mit ihrer Clique ein Eis. Von ihren Freunden bekam Suri einen Blumenstrauß geschenkt, mit dem sie glücklich strahlend von Paparazzi geknipst wurde.
Kommentare