Royal-Fotograf verrät, was die Öffentlichkeit noch nicht über Charles wusste

König Charles und seine Ehefrau zählen zu den bekanntesten Menschen der Welt - Arthur Edwards gewährt einen Blick hinter die Kulissen.

Als langjährige Royals-Fotograf für die Boulevard-Zeitung The Sun war Arthur Edwards stets mittendrin statt nur dabei, wenn die britische Königsfamilie bedeutende Auftritte absolvierte.

Weil er bei seinen zahlreichen Engagements im laufe der Jahrzehnte genügend Stoff gesammelt haben dürfte, veröffentlichte Edwards Ende 2022 ein Buch mit dem Titel "Behind the Crown: My Life Photographing the Royal Family". Mit dem US-Promimagazin People plauderte er darüber, wie er seine Arbeit erlebte - und streute König Charles dabei Rosen.

"Ich sah zu, wie dieser visionäre Prinz stets über Architektur und Bio-Lebensmittel sprach und das Meer vor Plastik retten wollte. Und mir wurde klar, dass er einfach alles tat, um etwas zu bewegen", so Edwards. "Er sagte: 'Ich mache das nicht für mich, sondern für meine Kinder und Enkelkinder.' Es war angenehm, mit ihm zusammenzuarbeiten."

 

Drang, etwas zu verändern

Dass er diesen unbändigen Drang verspüre, etwas zu bewirken, sei etwas, dass die Leute nicht über Charles wissen. "70 Jahre lang hat er darauf gewartet, König zu werden, aber er wollte nicht einfach nur untätig dasitzen, Backgammon spielen und Champagner trinken. Er wollte etwas bewirken, und das tat er. Er hat sich vom Außenseiter zum Pionier gemausert", so Edwards.

Umweltschutz

Das Umweltbewusstsein ist bei Charles bereits vor langer Zeit erwacht - er war damit seiner Zeit voraus. Auf seinem Landsitz Highgrove im westenglischen Gloucestershire betreibt er einen Biobauernhof. Zudem verkauft er ökologisch produzierte Lebensmittel unter der Marke Duchy Originals.

Er ist ein leidenschaftlicher Gärtner und verriet 1986 in einem Interview, dass er mit Pflanzen spreche - wofür er verspottet wurde. Doch im Laufe der Jahre stießen seine Ansichten zum Umweltschutz auf mehr und mehr Zustimmung.

Auf dem Klimagipfel 2021 in Glasgow forderte er die Politiker auf, ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu verdoppeln.

Charles ließ sein Auto, einen mehr als 50 Jahre alten Aston Martin, so umrüsten, dass er mit überschüssigem englischem Weißwein und Molke aus der Käseherstellung fahren kann.

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