James, Viscount Severn

Neuer royaler Superstar am Horizont: Queen-Liebling James erobert Rampenlicht

James, Viscount Severn, der jüngste Enkel der Queen absolviert in letzter Zeit vermehrt öffentliche Auftritte.

Er ist weitestgehend abseits des Rampenlichts aufgewachsen, inzwischen absolviert James, Viscount Severn, aber vermehrt öffentliche Auftritte. Der 14-Jährige, der als einer der Lieblingsenkel der Queen gilt, besuchte zuletzt zusammen mit seinen Eltern, Prinz Edward und Sophie Wessex, und seiner Schwester Lady Louise Windsor (18) die Commonwealth Games in Birmingham. Spätestens da fiel auf, dass der einst so schüchterne Bub mittlerweile zu einem stattlichen Teenager herangewachsen ist. 

Bahn frei für James, Viscount Severn

Auch beim traditionellen Ostergottesdienst der britischen Royals in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor im April sowie bei den Feierlichkeiten anlässlich des 70. Thronjubiläums der Königin präsentierte deren jüngster Enkel im Kreis der Königsfamilie. 

James und seine Familie bei den Commonwealth Games.

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Hatte er sich bei Auftritten in der Vergangenheit meist im Hintergrund gehalten, ist mittlerweile auch die britische Presse auf den Sohn von Prinz Edward aufmerksam geworden. "Queen-Enkel tritt ins Rampenlicht", titelte etwa die Daily Mail nach James' Besuch bei den Commonwealth Games.

Darum ist James kein Prinz

James Alexander Philip Theo Mountbatten-Windsor, wie der junge Mann mit vollem Namen heißt, kam 2007 einige Tage vor Heiligabend in Frimley, Surrey, via Kaiserschnitt zur Welt. Wie zuvor seine ältere Schwester Lady Louise wurde er im Frimley Park Krankenhaus geboren. "Sehr süß und sehr verschmust", sei Prinz Charles' Neffe nach Angaben seines Vaters Edward als Baby gewesen. Mit seiner Geburt nahm James zuerst den fünften Platz in der britischen Thronfolge ein. Mittlerweile steht er an fünfzehnter Stelle.

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Da sich beide Elternteile bei Geburt gegen den Titel "His Royal Highness" aussprachen, tragen ihre Kinder jeweils die Titel Viscount und Lady. Wäre nicht so entschieden worden, würde James' offizieller Titel Prinz James of Wessex lauten.

James besucht die Eagle House School, eine koedukative Schule in Berkshire. Der Teenager, der für seinen lässigen Mode-Geschmack gefeiert wird, gilt als begeisterter und talentierter Fliegenfischer – ein Zeitvertreib, der von mehreren seiner Verwandten, wie Prinz Charles und der verstorbenen Königinmutter, ebenfalls gepflegt wird bzw. wurde.

Auf royalen Partys sei James aufgrund seiner aufgeweckten Art ein beliebter Gast, heißt es über den jungen Mann. Wenn er während seiner Sommerferien zusammen mit der Queen und dem Rest der Familie in Schottland auf Schloss Balmoral weilt, nehme er voller Tatendrang an Outdoor-Aktivitäten teil.

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Kindheit abseits des Rampenlichts

Obwohl er als Spross von Queen Elizabeths jüngstem Sohn wie auch seine Schwester Louise ein wichtiges Mitglied der Königsfamilie ist, hatte sich James bis vor Kurzem aber nur selten bei öffentlichen Veranstaltungen gezeigt. 2016 hatte Sophie Wessex in einem Interview noch betont, wie wichtig es ihr ist, ihren Nachwuchs aus dem Rampenlicht rauszuhalten - weswegen Royal-Fans James bisher vielleicht nicht so recht auf dem Schirm hatten.

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"Als sie noch sehr jung waren, haben wir natürlich versucht, sie da rauszuhalten. Weil wir ein möglichst normales Aufwachsen für sehr wichtig hielten", hatte Edwards Frau der BBC erzählt. "Und sie werden hinausgehen und sich einen Job suchen und später im Leben ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, und wenn sie einen möglichst normalen Start ins Leben hatten, dann wird ihnen das hoffentlich zugutekommen."

Seines besonderen Status' als Mitglied der Königsfamilie dürfte sich James dennoch bewusst sein. "Wir versuchen, sie mit dem Verständnis zu erziehen, dass sie sehr wahrscheinlich für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen", hatte seine Mutter 2020 gegenüber der Sunday Times über ihre beiden Kinder erklärt. "Deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, HRH-Titel [Anm.: His Royal Highness] nicht zu verwenden. Sie haben sie und können sich entscheiden, sie ab 18 zu verwenden, aber es ist höchst unwahrscheinlich."

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