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Nach Wirbel um Gabaliers Masken-Sager: "Weiß, dass ich für Zündstoff sorge"

Andreas Gabalier polarisiert immer wieder, tritt im Sommer in Mörbisch auf und teilt seine Erinnerungen an die Seebühne.

Als österreichischen Bruce Springsteen bezeichnete der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil Volks Rock 'n' Roller Andreas Gabalier, der am 29. Juli 2022 auf der Seebühne Mörbisch auftreten wird. Mit dieser Aussage machte er sich aber eher weniger Freunde. Via Twitter erteilte der Wiener Kult-Club "U4" Doskozil ein Lokalverbot.

Bei der Pressekonferenz am Montagvormittag spielte Gabalier auch auf seine polarisierende Rolle an. Erst am Wochenende sorgte er ja in der "Giovanni Zarrella Show" für Wirbel, da er die USA für die lockere Coronapolitik lobte (der KURIER berichtete).

"Ich weiß, dass ich immer wieder für Zündstoff sorge und daraus dann mediale Aufregung entsteht. Das gehört einfach zu meiner Laufbahn dazu", so Gabalier.

Dies sei auch einer der Gründe gewesen, warum er sich eine längere Auszeit genommen hatte. "Ich habe ein bisserl Abstand gebraucht. Ich habe die vergangenen zwei Sommer mit der Spielpause durch Corona genutzt, um den Geist freizubekommen. Ich habe sehr viel Sport betrieben und meine Seele wieder freigemacht."

Andreas Gabalier (re.) mit dem Intendanten der Seefestspiele Mörbisch, Alfons Haider

©Seefestspiele Mörbisch

Nach vierjähriger Albumpause ist es „ein musikalischer Neuanfang, die Liebe muss noch ein bisserl warten. Ich strotze vor Lebensfreude und Lust, mit dem neuen Material wieder hinauszugehen.“

Andreas Gabalier bei der Pressekonferenz

Auf der Seebühne in Mörbisch hat er übrigens in seiner Anfangszeit schon einmal gespielt. Die Erinnerungen daran sind aber nicht nur positiv: "Meine Wadln waren zerstochen von den Gelsen, diesen Sommer werde ich mich besser einschmieren", lachte der Musiker.

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