Muten sich Prinz William und Prinzessin Kate zu viel zu?
Ein immer vollerer Terminkalender, drei Kinder und die Rolle als künftiges Königspaar Großbritannien: Auf William und Kate lastet großer Druck.
Bereits in den vergangenen Jahren rückten der britische Prinz William und seine Frau Kate verstärkt in den Fokus und schärften ihr Profil als neue Generation von modernen Royals. Der Tod von Queen Elizabeth II hat deutlich gemacht, dass der Thron näher für sie rückt, auch wenn erstmal Williams Vater Charles am Zug ist. Viel Zeit zum Trauern sollen sich die beiden nicht genommen haben. Die Verpflichtungen riefen eben, meinte die britische Adelsberichterstatterin Jennie Bond. "Nach dem Tod seiner Großmutter werden William und Catherine versuchen, die Dinge so schnell wie möglich voranzutreiben und sich nicht zu sehr mit der Traurigkeit der letzten Monate aufzuhalten", sagte sie dem Ok!-Magazin.
"Auch wenn William zweifellos Momente haben wird, in denen er sehr traurig ist, wird er versuchen, die Kinder davor zu schützen." William und Kate hatten einen "brutalen Arbeitsplan", so Bond - "neben ihrer jungen Familie". "Ich denke, ihre Work-Life-Balance muss in den letzten Wochen schwierig gewesen sein. Und wenn wir ehrlich sind, wird es mit ihren neuen Aufgaben nicht einfacher." Wie sie all dies verarbeiten, wird wohl weiterhin ein hinter Palastmauern ausdiskutiertes Geheimnis bleiben.
Dauerstress für William und Kate?
Ein immer vollerer Terminkalender, drei Kinder und die Rolle als künftiges Königspaar Großbritannien: Auf William und Kate lastet großer Druck, und dieser dürfte immer schwerer wiegen.
Die Kinder - neben Prinz George (9), Nummer zwei der britischen Thronfolge, sind das Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4) - und viel Einsatz für Wohltätigkeitsorganisationen mit zahlreichen Online-Videogesprächen sorgten während der Pandemie für volle Agenden. Dazu kommen immer wieder öffentliche Auftritte, bei denen sich Kate keinen Ausrutscher leisten darf. Das alles bewältigt sie mit Bravour, wie ihr Beobachterinnen und Beobachter attestieren."Die Menschen lieben William und Kate", sagte die frühere Royals-Sprecherin Colleen Harris. "Weil sie in ihnen normale Menschen mit Feenstaub sehen." Längst vergessen die Zeit, als Catherine Middleton in der Bevölkerung als "Waity Katie" verspottet wurde - als "wartende Katie", weil das Paar, das sich im Studium an der schottischen Universität St. Andrews kennenlernte, bereits Jahre liiert war, ohne dass William ihr einen Hochzeitsantrag machte.
Die Verantwortung wächst: William und Kate haben mit ihren neuen Rollen als Prinz und Prinzessin von Wales weitere Verpflichtungen erhalten. Großes Aufhebens will Williams um eine Zeremonie nicht machen. Anders als Charles, der den Titel im Jahr 1969 auf einem Schloss in der walisischen Stadt Caernafon vor Tausenden Gästen offiziell von der Queen verliehen bekam, will William nach Informationen der britischen Nachrichtenagentur PA auf eine solche aufwendige Veranstaltung verzichten - und sich damit wohl auch Stress ersparen. König Charles III hatte William und Kate in seiner ersten Fernsehansprache als Monarch die neuen Titel verliehen. Direkt nach Ablauf der royalen Trauerphase für die Queen Elizabeth II reisten William und Kate nach Wales, wo sie einst auch als frisch verheiratetes Paar gemeinsam gewohnt haben. Beide wollen ihre Beziehungen zu den Walisern weiter vertiefen, wie sie betonten.
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