queen elizabeth II

Diesen Job hätte Elizabeth II., wenn sie nicht Königin geworden wäre

Die langjährige Monarchin hätte wohl eine Zukunft für sich gewählt, hätte sie nicht ihren Vater als Staatsoberhaupt beerben müssen.

Den Britinnen und Briten stehen bald historische Feierlichkeiten ins Haus: Von 2. bis 5. Juni wird das 70-jährige Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. begangen, sogar einen zusätzlichen freien Tag gibt es dafür. Die Queen ist seit 6. Februar 1952 und damit länger als jeder ihrer Vorgänger auf dem Thron. Wie ihr 96. Geburtstag, der eigentlich schon im April war, wird aber auch das "Platin-Jubiläum" in der Hoffnung auf besseres Wetter erst jetzt so richtig gefeiert.

Adels-Experte: Elizabeth II. hätte gerne Pferde trainiert

Doch welche berufliche Tätigkeit hätte Elizabeth II. eigentlich ausgeübt, wäre sie nicht Königin geworden? Dieser Frage ist der königliche Biograf Andrew Morton nachgegangen.

Der langjährige Royal-Experte und Queen-Biograf hat untersucht, welchen Beruf die Königin höchstwahrscheinlich ausüben würde, wenn sie nicht den Thron von ihrem Vater George VI. geerbt hätte. Tatsächlich hatte dieser ursprünglich nicht erwartet, dass die Krone an seine Tochter übergehen würde. Das habe sich erst geändert, als sein älterer Bruder Edward VIII. beschloss, abzudanken.

In der ITV-Sendung "Lorraine" beschrieb Morton, dass die Geschichte der britischen Monarchie sonst einen anderen Verlauf genommen hätte und wie Elizabeths große Liebe für Pferde sie dazu veranlasst hätte, einen ganz anderen, wesentlich bescheideneren Weg einzuschlagen.  

"Ich fand es auch wirklich faszinierend, wenn Sie ihn Ihrem Buch darüber sprechen, in einem anderen Leben, wäre die Abdankung nicht geschehen, hätte sie ein anderes Leben geführt", teilte Moderator Ranvir Singh dem Historiker mit. 

"Sie hat den großen Auftritt bekommen", antwortete Morton. Er ist sich aber sicher, dass die Queen einen anderen Job angenommen hätte, hätte sie nicht ihren Vater beerben müssen.

Die langjährige Monarchin hätte wohl eine Zukunft gewählt, "die mit Pferden" und "Pferde trainieren" zu tun hat. "Das ist das Leben, das sie sich gewünscht hätte", so der Adels-Experte.

Warum die Queen so ein großer Pferde-Narr ist? "Pferde reden nicht schleimig", erklärte Morton. "Und sie wissen nicht, dass sie königlich ist." Selbiges gilt übrigens auch für Elizabeths II. geliebten Hunde. "Sie wissen nicht, dass sie das Staatsoberhaupt ist."

 

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