Dakota Johnson rechnet mit "50 Shades of Grey" ab: "Es war beängstigend"
Die US-Schauspielerin sieht die Dreharbeiten für die erfolgreichen Filme heute mit anderen Augen.
Sieben Jahre ist es her, dass US-Schauspielerin Dakota Johnson durch ihre Rolle in "Fifty Shades of Grey" quasi über Nacht berühmt wurden. Auf die Dreharbeiten blickt die 32-Jährige heute aber durchaus kritisch zurück. So verriet sie nun gegenüber dem Magazin Vanity Fair, dass sie nicht gewusst habe, worauf sie sich einlässt. "Ich glaube niemand, hätte es getan, wenn ihm bewusst gewesen wäre, wie es wird", so Johnson über ihre Arbeit an der Filmreihe.
Gerüchte, dass zwischen ihr und Co-Star Jamie Dornan bösen Blut floss, dementierte sie im Interview. "Es gab nie eine Zeit, in der wir uns nicht verstanden haben", sagte sie über Dornan. "Ich weiß, es ist komisch, aber er ist wie ein Bruder für mich. Ich liebe ihn so sehr. Und wir waren wirklich füreinander da. Wir mussten einander wirklich vertrauen und uns gegenseitig beschützen."
Dakota Johnson wollte Drehbuch korrigieren
Sie habe aber für einen gänzlich anderen Film zugesagt, so Johnson weiter. Das Studio, die Regisseure und die Autorin der Bücher, E.L. James hätten die Arbeit am Set erschwert.
"Sie [James] hatte die kreative Kontrolle, und sie verlangte einfach, dass bestimmte Dinge passieren", so Johnson. "Es gab Teile in den Büchern, die in einem Film aber einfach nicht funktionieren würden, wie der innere Monolog, der manchmal unglaublich kitschig war (...). Es war immer ein Kampf. Stets."
Dabei habe sie sich oft unwohl gefühlt. "Ich war jung. Ich war 23. Also war es beängstigend", sagte Johnson, die einen Vertrag für drei Filme abgeschlossen hatte. "Es gab viele Meinungsverschiedenheiten. Ich konnte noch nie darüber sprechen, weil man einen Film richtig promoten möchte, und ich bin stolz auf das, was wir letztendlich gemacht haben. Aber es war schwierig." Johnson habe versucht, einen Teil des ursprünglichen Drehbuchs zu retten. Mit mäßigem Erfolg. Bereuen würde sie ihre Rolle der Studentin Anastacia aber nicht.
Johnson ist ein wertschätzender Umgang mit ihren Arbeitskollegen generell sehr wichtig. Ihr sei immer beigebracht worden, Menschen Respekt und Dankbarkeit entgegenzubringen. "Ich denke, dass jeder Mensch respektvoll und freundlich behandelt werden sollte", betonte sie einst in einem Interview.
Die Erotik-Romanreihe "50 Shades of Grey" war ein internationaler Bestseller. Sie handelt von den Sado-Maso-Sexspielen einer Studentin mit dem Geschäftsmann Grey. Die Bücher wurden in 50 Sprachen übersetzt, auch an den Kinokassen war "Fifty Shades of Grey" ein großer Erfolg.
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