Absicht? Nach Besuch bei der Queen bricht Meghan royale Regeln

Trotz Versöhnung mit der Queen machen Prinz Harry und Meghan bei ihren jüngsten Auftritten ihren Standpunkt deutlich.

Mit einem Besuch bei der Queen überraschten Prinz Harry und Herzogin Meghan vergangene Woche. Kurz zuvor war der Sohn von Prinz Charles nicht beim Gedenkgottesdienst für seinen verstorbenen Großvater Prinz Philip dabei, weshalb er öffentlich heftig kritisiert wurde.

Generell gilt die Beziehung zwischen den Sussexes und dem restlichen Königshaus als sehr angespannt. Trotz des jüngsten Annäherungsversuches und einem damit gedeuteten Friedensangebot des Paares, kann man Details ihrer Auftritte im Zuge der "Invictus Games" dennoch als klares Statement deuten.

Trotz Queen-Besuch: Meghan pfeift auf royale Regeln

Schon in der Vergangenheit hieß es, Herzogin Meghan hätte immer wieder Probleme mit dem royalen Protokoll des britischen Königshauses gehabt. Die Royals haben sich nach zahlreichen Regeln zu richten - welche Herzogin Meghan aber nie ganz zu beherzigen schien.

Mit ihrem Umzug nach Los Angeles als auch ihrem Rücktritt aus der royalen Familie sowie von ihren Pflichten, die damit verbunden waren, setzten die Sussexes ein Zeichen für ihre persönlichen Entscheidungen und Freiheiten. Diese werden sie wohl auch so bald nicht mehr aufgeben. Während ihres Besuches in Den Haag, wo sie der von Prinz Harry ins Leben gerufenen Sportveranstaltung "Invictus Games" beiwohnten, brachen die Sussexes etliche Regeln, die der Queen wichtig sind, und die beispielsweise Herzogin Kate und ihr Mann Prinz William meist befolgen.

Schon beim ersten Foto ihres gemeinsamen Babys Lilibet, zeigten sich die ehemalige Schauspielerin und der Sohn von Lady Diana im vergangenen Dezember in überraschend legerer Kleidung. Dass sich Royals in Jeans-Hosen in der Öffentlichkeit präsentieren, war bisher sehr unüblich - dass diese auch noch Löcher hatten und Harry für das Foto keine Schuhe getragen hatte, grenzte für viele Fans beinahe schon an einen Skandal.

Die royalen Stil- und Etiketten-Reglen dürften die zweifachen Eltern aber auch seither ablehnen. Durch ihren Besuch bei der Queen schienen sie zwar, als würden sie dem Königshaus wieder ein paar Schritte entgegengehen, doch danach nutze Meghan in den Niederlanden beinahe jede Gelegenheit, um mit ihren Outfits indirekte Zeichen der Unabhängigkeit zu setzen.

Sie trug mehrmals Denim sowie flache Schuhe und wagte sich an einen knalligen roten Lippenstift, was alles als angeblich verboten im britischen Königshaus gilt. Auch mit einem tiefen Ausschnitt mit ihrem weißen Blazer zog die ehemalige "Suits"-Darstellerin viele Blicke auf sich und zeigte für einen Royal ungewöhnlich viel Haut. Zudem setzte sie ihrem Statement auch noch eine Krone auf, indem sie Harry während der Eröffnungszeremonie der Veranstaltung vor dem Publikum und der Presse einen innigen Kuss aufdrückte.

Eine Geste, die man ebenfalls von Royals ihres Standes nicht oft zu sehen bekommt. Bei ihren ersten Auftritten seit Monaten sind Meghans modischen Entscheidungen gegen die Einschränkungen der Krone wohl auch kaum zufällig gewählt worden.

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