Österreichischer Pasta-Report: Muss es immer al dente sein?

Heute ist "World Pasta Day". Grund genug, sich den heimischen Nudel-Konsum näher anzusehen. Die Kette Vapiano nahm das Datum zum Anlass, 1.000 Menschen in Österreich nach ihren Pasta-Vorlieben und Essgewohnheiten zu befragen. Dabei fand man Erwartbares – und Überraschendes – heraus: 

Nicht überraschen dürfte, dass 40 % der Österreicher einerseits darauf bestehen, dass die Zutaten frisch sind - das Sugoglas war gestern. Andererseits bestehen mehr als 39 % darauf, dass die Pasta al dente ist. Dass Nudeln immer bissfest sein müssen, ist laut dem besten Koch Italiens aber eine Fehlannahme, wie Riccardo Camanini hier erklärt: 

Apropos Zutaten: Die beliebteste Sauce der Österreicher ist die "Bolognese" mit Tomaten und Faschiertem - und das mit hohem Vorsprung. Mehr als 57 % der Befragten geben sie als einen ihrer Favoriten an, dicht gefolgt von Carbonara mit 42%. Auch "Pomodoro", "Arrabiata", "Aglio e Olio" schaffen es in die Top 5. 

Unverzichtbar finden die meisten Österreicher Parmesan (66 %), Knoblauch (55 %), Basilikum (55 %) und Olivenöl (53 %). Die momentan bei der Gen Z so beliebte Zitronenpasta spielt im Vapiano-Ranking eine untergeordnete Rolle, nur knapp 8 % geben die Zitrusfrucht als Favorit an. Und das, obwohl das Gericht grandios schmeckt und vor allem im Sommer mit seiner Frische überzeugt. Hier bedarf es also noch an Aufklärungsarbeit. Das Rezept findet ihr übrigens hier: 

Ebenfalls überraschend beim scheinbaren Vegan-Boom: Nur knapp 4 % bevorzugen vegane Fleischersatzprodukte wie Tofu für ihre Pasta. 

Italienisches Lebensgefühl: Pizza oder Pasta?

Hand aufs Herz: Was ist für euch am ehestens die Definition von italienischer Küche? Knapp 25 % der Befragten nannten Pizza, rund 30 % Pasta. 43 % gaben Pizza und Pasta zu gleichen Teilen an, während nur ca. 3 % die italienische Küche mit anderen Gerichten assoziieren. 

Obwohl die italienische Küche nach der heimischen die beliebteste der Österreicher ist, essen nur 24 % mehrmals die Woche Pasta. Der Küchenchef des Pastamara im Ritz-Carlton Vienna sieht das naturgemäß skeptisch. Francesco Milicia isst mindestens einmal täglich Pasta. Warum das so ist, erzählt er im Interview: 

Der ideale Aperitif vor italienischem Essen

Wenig überraschend: Aperol Spritz schneidet beim Aperitivo am besten ab, gefolgt von Prosecco (oder Sekt) und Capari Soda. Der in Italien sehr beliebte Negroni landet bei uns nur auf Platz 8. Trotzdem sollte man den Negroni nicht unterschätzen - speziell dann, wenn man auf starke Drinks steht.