5 Möglichkeiten, um harte Avocados weich zu machen
Wer aus Angst vor braunen Stellen keine weichen Avocados kaufen möchte, erfährt hier, wie das Lorbeergewächs zu Hause genussbereit wird.
Der Kauf einer Avocado kommt nicht selten einer Wundertüte gleich: Mal ist sie bereits zu weich und übersät mit braunen Stellen, mal ist sie zu hart. Wer auf Nummer sicher gehen möchte und lieber die Harten unter ihnen in den Einkaufswagen packt, muss künftig aber nicht mehr tagelang warten, bis die Avocado nachgereift ist. Mit diesen fünf Tricks, wird das Lorbeergewächs schneller weich.
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Laut den Experten von California Avocados durchlaufen die Früchte fünf Reife-Phasen:
1. Hart (Hard): Die Avocado ist grün bis dunkelgrün und hat eine sehr harte Textur.
2. Vorkonditioniert (Pre-Conditioned): Wenn die Avocado bei Raumtemperatur gelagert wird, braucht sie noch zirka drei Tage bis zur Fertigstellung.
3. Zerbrechlich (Breaking): Als zerbrechlich gelten Avocados, wenn sie noch etwa zwei Tage bis zur Reife vor sich haben. In dieser Phase gibt die Frucht schon leicht nach.
4. Fest reif (Firm Ripe): Die Reife sollte am nächsten Tag erreicht sein. Die Avocado gibt nach, wenn man sie zusammendrückt.
5. Reif (Ripe): Jetzt ist die Avocado gebrauchsfertig und sollte für zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur in einem guten Zustand bleiben.
Tipp: Um die Reife einer Avocado zu prüfen, muss sie nicht unbedingt gedrückt werden. Es genügt auch, den kleinen Stiel an der Oberseite der Frucht abzuziehen. Wenn er sich leicht ablöst und das Fruchtfleisch darunter grün ist, sollte der ideale Reifegrad erreicht sein. Löst sich der Stiel nicht ab, ist die Avocado noch nicht reif.
5 Möglichkeiten, Avocados weich zu machen
1. Im Backofen nachreifen lassen
Um die Avocado weicher zu bekommen, kann man sie in Alufolie einpacken und bei 150°C für 10 bis 15 Minuten backen. Wenn sie danach noch nicht weich genug ist, kann sie wieder für einige Minuten in den Backofen gegeben werden.
2. Im Papiersackerl weich machen
Dieser Vorgang dauert zwischen 48 bis 72 Stunden und ist für all jene, die die Frucht nicht sofort verspeisen wollen. Dafür muss die Avocado in ein Papiersackerl gegeben werden, dessen Oberseite nach unten gefaltet oder eingerollt wird, sodass das Sackerl verschlossen ist. Durch das Papiersackerl wird Ethen ausgeschüttet, das den Reifeprozess beschleunigen soll.
Tipp: Der Prozess lässt sich verstärken, in dem Äpfel oder Bananen ins Sackerl gegeben werden.
3. In der Mikrowelle vorbereiten
Wenn es schneller gehen soll, kann die Avocado aufgeschnitten und in die Mikrowelle gegeben werden. Dafür sollte man allerdings den Kern entfernen. Die Avocado ohne Kern dann bei niedriger Wattzahl für etwa drei Minuten in der Mikrowelle lassen.
4. Sonnenlicht nutzen
Auch wer Avocados direktem Sonnenlicht aussetzt, kann sie dadurch weicher machen. Die wärmere Temperatur trägt dazu bei, die natürliche Reifung der Frucht zu beschleunigen.
5. Einsatz von Limetten- oder Zitronensaft
Wenn die Avocado bereits aufgeschnitten und dabei festgestellt wurde, dass sie noch zu hart ist, kann das Fruchtfleisch mit Zitronen- oder Limettensaft eingerieben werden. Danach müssen die beiden Avocado-Hälften nur mehr wieder zusammengedrückt werden. Im Anschluss die Frucht in ein oder zwei Lagen Plastikfolie einlegen und in den Kühlschrank geben.
Sind harte Avocados giftig?
Wer hartes Avocado-Fruchtfleisch verzehrt hat, muss sich keine Gedanken machen. Auch harte Früchte sind ungiftig und können ohne Bedenken gegessen werden. Allerdings ist der Geschmack unreifer Avocadosanders und auch die Konsistenz ist nicht so schön cremig und buttrig wie bei den reifen.
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