Diese 5 Lebensmittel helfen bei fettigen Haaren

Nein, hier geht es nicht darum, was man sich auf den Kopf schmiert, sondern was man essen kann, um das Haarewaschen hinauszuzögern.

Im Winter lassen sich fettige Haare unter einer Mütze verstecken, im Sommer sieht es schon anders aus. Da werden sie schnell zu einem Unwohlfaktor, wenn man damit das Haus verlassen muss. Fettige Haare sind jedoch kein Zeichen von fehlender Hygiene, sondern Ergebnis übermäßiger Talgproduktion in den Talgdrüsen der Haarwurzeln. Durch das produzierte Fett sieht der Haaransatz schnell strähnig aus, da hilft auch kein Bürsten oder Zopfbinden. Doch was hilft, sind Lebensmittel, die die Ursachen dafür bekämpfen. Welche es sind, lest ihr hier.

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Zwar können die richtigen Haarpflegeprodukte effektiv und schnell gegen fettendes Haar helfen, jedoch sind sie keine dauerhafte Lösung des Problems. Was hilft ist ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper und der Ernährung, denn fettige Haare werden oft durch bestimmte Lebensmittel begünstigt – wie etwa durch jene mit viel Fett, Zucker und raffinierten Kohlenhydraten. Doch da alles im Leben eine Kehrseite der Medaille hat, gibt es nicht nur Lebensmittel, die fettige Haare verursachen, sondern auch solche, die fettigen Haaren auch vorbeugen.

1. Kartoffeln

Kartoffeln zählen zur Kategorie der basischen Lebensmittel. Diese sind dafür bekannt, ein mögliches Ungleichgewicht im Säurehaushalt des Körpers ausgleichen zu können. Und das ist auch gut so, denn wenn der Organismus übersäuert ist, muss er die überschüssige Säure wieder loswerden – unter anderem über die Kopfhaut, was wiederrum zu einem fettigen Haaransatz führt. Das bedeutet, durch eine basische Ernährung in Form von Kartoffeln unterstützen wir den Organismus und somit auch die Talgdrüsen der Kopfhaut, den Säuregehalt im Körper zu regulieren.

2. Haferflocken

Haferflocken enthalten viele wichtige Nährstoffe und sind vor allem reich an Eisen, Zink und Kieselsäure, wodurch sie dem Haar helfen, Wasser zu speichern. Außerdem wirkt Zink effektiv dem Haarausfall entgegen und verhilft zu mehr Volumen in den Haaren. Darüber hinaus normalisiert es die Talgproduktion der Kopfhaut, sodass die Haare weniger schnell fetten.

3. Avocado

Biotin heißt der Wirkstoff, der Avocado zum Superfood gegen fettige Haare macht, da er die Produktion von Talg hemmt. Biotin ist zudem ein essenzieller Wirkstoff für gesundes Haar und deshalb vermehrt in Haarpflegeprodukten zu finden. Und auch die ungesättigten Fette der Avocado unterstützen die Gesundheit der Kopfhaut.

 4. Nüsse

Nüsse sind ebenfalls reich an ungesättigten Fettsäuren und Zink, wodurch ihr Verzehr auch dabei hilft, die Produktion von Fetten auf der Kopfhaut zu hemmen. Die enthaltenen Mineralstoffe Kalzium und Magnesium sorgen zusätzlich für ein gesundes Haarwachstum.

5. Pfefferminz

Pfefferminztee kann ebenfalls die Überproduktion von Talg regulieren und hat so eine entfettende Wirkung. Außerdem versorgt er die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen, wodurch die Haare mehr Glanz bekommen. Pfefferminz kann man aber nicht nur trinken, um gegen die fettige Kopfhaut vorzugehen, sondern man kann es auch auf der Kopfhaut anwenden. Bei der äußeren Anwendung als Tinktur zum Beispiel pflegen die ätherischen Öle die Haarwurzeln und verringern so ebenfalls eine Überproduktion an Talg. Zusätzlich beruhigt es trockene Kopfhaut und regt die Durchblutung an.

 

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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