Von Meerjungfrau bis Schlangenmelker: Die 10 kuriosesten Jobs
Wissen Sie, was man als Meerjungfrau in einem Aquarium oder professioneller Shout-Coach macht? Wir haben es herausgefunden:
Keine Lust mehr auf den langweiligen 08/15-Job? Wir zeigen euch zehn außergewöhnliche Berufe, von denen ihr bestimmt noch nie gehört habt.
1. Shout-Coach
Für's Schreien Geld bekommen? Dieser Job macht's möglich! Gemeinsam mit einem Shout-Coach lernen Heavy-Metal-Musiker nämlich, wie man auf einer Bühne "fachgerecht" brüllt und richtig atmet, ohne danach heiser zu sein.
2. Meerjungfrau in Las Vegas
Für alle Badebegeisterten: In Las Vegas können Sie als Meerjungfrau im Aquarium des Silverton Hotels - gemeinsam mit 14.000 exotischen Fischen - die Besucher unterhalten. Bedingung für diesen Beruf: Keine Angst vor großen Fischen und Erfahrungen im Sport- oder Synchronschwimmen.
3. Bananenreifer
Nicht zu gelb und nicht zu grün: Bananen müssen einen speziellen Reifegrad haben, um überhaupt im Supermarkt zu landen. Die Kontrolle über die Farbe der Früchte obliegt Bananenreifern, die den Prozess akribisch verfolgen. Knapp zwei Wochen liegen die Importfrüchte in eigens dafür vorgesehenen Kammern, bevor sie - nach eingehender Betrachtung vom Bananenreifer - in die Regale kommen.
4. Münzwäscher
Für Gäste im Hotel Geld waschen: Diese Tradition wird im Westin St. Francis in San Francisco seit den 1930er-Jahren gelebt. Was steckt hinter dieser skurrilen Praxis? Vor gut 90 Jahren verschmutzte gebrauchtes Wechselgeld die weißen Handschuhe der Damenwelt. Bis heute hat das Luxushotel die Tradition erhalten und beschäftigt einen Münzwäscher, der pro Tag hunderte Dollar reinwäscht.
5. Schlangenmelker
Wer auf tägliche Adrenalin-Kicks steht, sollte sich nach diesem Job umsehen: Als Schlangenmelker provoziert man die unterschiedlichsten Giftschlangen so lange, bis sie ihr Gift abspritzen. Diese Flüssigkeit wird aufgefangen und in weiterer Folge für die Giftgenerierung verwendet. Voraussetzung für diesen gefährlichen Job: eine jahrelange Ausbildung - und viel Mut.
6. Schlussmacher
Nein, diesen Job gibt es nicht erst seit dem gleichnamigen Matthias Schweighöfer-Film. Werden die Gefühle weniger oder der nächste Streit bahnt sich an, steht oft die Trennung im Raum. Wer der Beziehung nicht selbst ein Ende setzen will, sondern das lieber Externen überlässt, der greift gerne auf Trennungsagenturen zurück. Die Kosten für einen Auftrag variieren zwischen 30 und 65 Euro - je nachdem, ob man per Brief, Telefonat oder persönlichem Treffen Schluss machen will.
7. Golfball-Taucher
Mit Netzen fischen Golfball-Taucher die kleinen weißen Bälle aus den Wasserhindernissen auf Golfplätzen. Dieser Job wirkt nur auf den ersten Blick kurios, tatsächlich ist das Bergen von Golfbällen eine Goldgrube. Besonders Golflaien und Sparfüchse kaufen sich gern gebrauchte Bälle. Voraussetzung für den Job: Tauchschein und gute, körperliche Verfassung.
8. Sonnen-Eincremer
Kein Scherz: In den USA (wo auch sonst) verdienen Menschen als professionelle Eincremer ihr Brot. Im Ritz Carlton in Miami Beach verwöhnen die "Beach Tanning Butler" Hotelgäste am Pool mit dem passenden Sonnenschutz. Die Creme-Butler arbeiten nebenbei häufig auch als Models.
9. Lebende Vogelscheuche
Vogelscheuchen müssen nicht immer aus Stroh und Holz sein - es gibt sie auch lebendig. Offiziell wird dieser Job als "Fachkraft für biologische Flugsicherheit" bezeichnet. Es geht nämlich darum, Vögel von Flughäfen fernzuhalten, da diese für den Flugverkehr sehr gefährlich sind. Geraten mehrere Vögel in die Turbinen, dann kann das Flugzeug im schlimmsten Fall abstürzen. Ein Job mit Verantwortung also!
10. „Meme Lord/Lady“
Das Wiener Unternehmen Bitpanda, das sich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert hat, folgt einem Trend aus den USA und schaltete eine Anzeige für einen "Meme Lord bzw. eine Meme Lady". Gesucht wurde jemand, der "Internet-Kultur atmet". Weiters heißt es im Inserat: "You know the ins and outs of what Instagram content that not only educates but also entertains people."
Ein Meme ist meistens ein Bild mit einer kurzen prägnanten Aussage, das in einen neuen Kontext gesetzt wird. Was tut ein "Memo Lord"/ eine "Meme Lady" aber nun konkret? Er oder sie ist dafür zuständig, die neuesten Trends in Sozialen Medien am Radar zu haben und größere Kampagnen für Twitter, Instagram und Co. zu entwickeln.
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