Kurios: Amerikaner geht mit Alligator als "emotional support"-Tier viral

In den USA trendet derzeit die Haltung von Tieren, die Menschen bei Depressionen oder Angststörungen helfen.

Beim Begriff "emotional support"-Tier fallen einem flauschige Hunde, schnurrende Kätzchen oder süße Hasen ein. Die Tiere sollen Menschen in schwierigen Lebensphasen seelisch unterstützen. Soweit, so gut. Ein 67-jähriger Amerikaner sorgte mit seinem "emotional support"-Tier aber für viel Aufsehen: Er wählte einen kleinen Alligator aus. Der Mann entschied sich für eine seelische Unterstützung in Tierform, da er binnen kürzester Zeit mehrere Familienmitglieder und Freunde verloren hatte, und den Schmerz auf diese Weise verarbeiten wollte. 

Ein Alligator zum Kuscheln

Wie kam der 67-Jährige nun aber zum Alligator, den er liebevoll Wally taufte? Einer seiner Freunde besitzt eine Auffangstation für die Reptilien. Einer der Alligatoren konnte sich aber nie so richtig integrieren - Wally. Denn er war im Vergleich zu den anderen in der Gruppe einfach viel zu zahm, schnappte nicht wie die anderen nach den Betreuern und zeigte nicht jenes aggressives Verhalten, das Alligatoren ausmacht. Kurzerhand entschied der 67-Jährige, den Kleinen aufzunehmen. 

Gemeinsam kuscheln die beiden auf der Couch, gehen einkaufen - an der Leine - oder schauen TV. "Ich wüsste mittlerweile nicht mehr, was ich ohne ihn tun würde", sagt der Besitzer gegenüber "Inside Edition". Videos des Duos gingen bereits 2019 im Netz durch die Decke, nun zeigt sich das Internet erneut begeistert über einen Tweet von 'Gator Daily'.

Besserer Umgang mit Depressionen

Tausende User kommentierten unter dem Posting, die meisten sind begeistert von dem kuschelbedürftigen Alligator. Manche wollen sogar ein Lächeln in Wallys Gesicht erkennen und betonen, wie glücklich die beiden aussehen. Andere warnen wiederum, dass man Beziehungen zu Tieren nicht zu sehr vermenschlichen sollte. Auf seinem Social-Media-Account stellte der 67-jährige Joie klar, dass er seit Wally mit seinen Depressionen tatsächlich viel besser umgehen kann.

Kommentare