"Ein Wunder": 86-Jährige fand Ehering nach 50 Jahren wieder

Unglaublich: Eine Frau verlor ihren Ehering vor 50 Jahren in einem Kartoffelfeld. Jetzt ist er wieder aufgetaucht.

Manchmal schreibt das Leben tatsächlich die schönsten Geschichten: Die heute 86-jährige Peggy MacSween heiratete im Jahr 1958 ihren Ehemann. Das absolute Glück währte aber nicht lange, da Peggy schon bald nach der Hochzeit ihren Ehering in einem Kartoffelfeld in Schottland verlor! "Ich schüttelte damals den Sand aus meinen Handschuhen, da muss der Ring runtergefallen sein. Ich bemerkte es nicht, bis ich nach Hause kam", schilderte die Seniorin ihre Geschichte dem "Guardian". Sofort kehrte sie zum Feld zurück und begann zu suchen - ohne Erfolg. Ihr Ehemann schenkte ihr dann auf einer gemeinsamen Reise sogar einen neuen Ring, da er genau wusste, wie sehr sie um das Schmuckstück trauerte. 

Endlich ist die Seniorin wieder mit ihrem Ring vereint.

©SolStock/ Getty Images

Bekannter suchte 5000 Quadratmeter ab

50 Jahre vergingen, bis ein Bekannter der Seniorin, Donald MacPhee, zufällig von der traurigen Geschichte erfuhr. Der Mann ist Schatzsucher und nahm sofort die Herausforderung an: Mit einem Metalldetektor ausgerüstet machte er sich auf nach Schottland, um in dem Kartoffelfeld nach dem Schmuckstück zu suchen. Dafür durchforstete er insgesamt 5000 Quadratmeter! Der britischen Zeitung "Guardian" erzählte MacPhee von seiner Heldentat. Drei Tage lang suchte der Mann und fand dutzende Metalldosen und viel Müll - die Wiese ist heute nämlich ein beliebter Treffpunkt zum Feiern. Und dann, als er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, schlug der Detektor plötzlich an. 

"Die Chancen standen 1 zu 100.000. Das ist mit Sicherheit der beste Fund meines Lebens. Man muss aber sagen, dass ich einfach riesengroßes Glück hatte", berichtete der Schotte dem "Guardian". Der Ring sei in einwandfreiem Zustand gewesen. Sofort machte er sich auf den Weg zur dessen Besitzerin. "Er kam zur Tür und meinte, er müsse mir etwas zeigen. Es war der Ring. Ich konnte es nicht fassen, aber da war er. Ich dachte, ich würde ihn nie wieder sehen", zitiert der "Guardian" Peggy MacSween. Sie steckte ihn an den Finger und siehe da - er passte noch perfekt!

Stephanie Angerer

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Chronik-Redakteurin

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