So schmeckt's im Weinberg im 18. Bezirk
Auf der Speisekarte stehen klassisch wienerische Gerichte mit kreativem Pfiff.
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Als Eva Homolka 2008 in einem alten Gersthofer Beisl ihr "Freyenstein" aufmachte, war die gastronomische Situation hier noch eine andere. Es lag sicher nicht nur an der fulminanten Küche von Meinrad Neunkirchner und dessen Nachfolger Jakob Kaineder, aber Währing ist seither aus seinem gastronomischen Dornröschenschlaf erwacht.
Beschreibung
€€€
Österreichische Küche
82 von 100
Nachdem das Freyenstein im Jänner aber zumachte und Raumdesignerin Sandra Apflauer sowie Gastronom Marcus Doller ohnehin schon lange nach einem eigenen Lokal suchten, fügte sich das gut zusammen. Drei Monate wurde umgebaut und das urige Gemäuer modernisiert, das Salettl im traumhaften Garten als Veranstaltungsraum ausgebaut, für die Küche wurden die Routiniers Sven Wenig und Alexander Mark (Doller: "Ein Pinzetten-Tüftler der eine, ein deftiger Tiroler der andere") angeheuert.
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Die Linie kann man als klassisch Wienerisch mit kreativem Pfiff bezeichnen, das fängt etwa mit exzellent Balsamico-abgeschmeckten Beluga-Linsen mit Pastrami (12 €) oder einem köstlichen Erbsen-Gazpacho mit luftigem Topfenknöderl (9 €) an.
Hauptspeisen kann man in zwei Größen bekommen, exzellent das Beuschel vom Kalbsherz mit gebeiztem Eigelb und Topfen-Serviettenknödel (13/ 25 €), Maispoulardenbrust mit Emmer-Risotto und Pfirsich ein bisserl fad (16/31 €), der ofenfrische Knusperbraten mit Speckkrautsalat und Brezenknödel-Soufflé dafür nicht weniger als sensationell (14/27 €). Die Weinkarte muss noch etwas aufgestockt werden, zum freundlichen Team gehört übrigens auch Hündin Shiva.
Bewertung
41 von 50
8 von 10
11 von 15
22 von 25