So schmeckt's in der Rosebar Centrala im 20. Bezirk
Aleksandra Szwarc serviert in der Rosebar Centrala modern interpretierte osteuropäische Küche.
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Man kann Restaurant-Projekte natürlich auch mit viel Pomp eröffnen – und dafür jede Menge Geld verbrennen. Oder man macht es so wie Aleksandra Szwarc. Die gebürtige Polin hatte während ihres Studiums schon eine kleine Bäckerei, machte dann Karriere in Londoner Top-Restaurants.
Beschreibung
€€
moderne osteuropäische Küche
84 von 100
Brexit änderte das, und nachdem sie und Lebensgefährte Nadim Familie und ein eigenes Lokal planten, kamen sie nach Wien, „weil so etwas ist in London unmöglich“. Zuerst kochte sie ihre osteuropäisch-orientalische Küche im neu eröffneten „brösl“, nun machten die beiden ihr eigenes „Rosebar Centrala“ auf: Ein ehemaliges Beisl wurde neu ausgemalt, bekam eine verzinkte Bar, alte Gasthaus-Tische, fertig.
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Und gekocht wird osteuropäisch mit modernem Einschlag, endlich! Das fängt mit eingelegten Gurken und einem Gläschen Wodka schon sehr polnisch an (5 €), geht mit Pyrizhky, wunderbar flaumigen Germteigtaschen mit einer Füllung aus geschmorter Schweinsschulter oder Sauerkraut und Maroni (6 €), ukrainisch weiter. Dann etwa Rote Rüben mit Aioli und Kren oder Kohlrabisalat mit Kerbel und winzigen Nordseekrabben, großartig (12 €).
Die gebratenen Steinpilze und Austernseitlinge mit Dotter und Majoran waren für mich das Pilzgericht dieses Herbstes (14,50 €). Extrem gut auch der in Hühnerfett gebratene Beinschinken mit Petersilcreme und Pastinaken (14 €). Und eher Hardcore, aber absolut köstlich, das Kalbshirn nach Warschauer Art in Rahmsauce mit Zwiebel und Apfel (12 €). Interessante, kleine Avantgarde-Weinkarte, sehr entspannte Atmosphäre, tolles Lokal.
Bewertung
42 von 50
9 von 10
12 von 15
21 von 25