So schmeckt's im neuen Lokal Richardhof in Niederösterreich
Mit Hilfe des früheren Steirereck-Kochs Matthias Birnbach wurde eine durchaus interessante Karte entwickelt.
Kontakt
Richardhof 248, 2352 Gumpoldskirchen
Der ehemalige Gutshof der Ziegelbarone Drasche war seit den 50er-Jahren einer der beliebtesten Ausflugswirten im Süden Wiens. Pferdegestüt und Golfplatz florierten, das Restaurant wechselte in den vergangenen 25 Jahren aber häufig die Pächter, seit einigen Jahren war überhaupt zu.
Beschreibung
€€€
europäische Küche
88 von 100
Die Geschwister Isabel und Michael Funk leben in der Gegend, sind in zweiter Generation Betreiber der Touristen-Ikone "Chattanooga" am Graben und konnten diese Herausforderung einfach nicht an sich vorüberziehen lassen: Es wurde aufwändig renoviert und mit Hilfe des früheren Steirereck-Kochs Matthias Birnbach eine durchaus interessante Karte entwickelt. Die einerseits mit vor Ort Verfügbarem arbeitet, wie zum Beispiel Wildbret, aber auch überraschend interessante Angebote für Vegetarier bereithält.
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So zum Beispiel Vorspeisen wie "Faux Gras" – "falsche" Gänseleberpastete aus Butter und Cashewkernen – oder ein feines Melanzani-Rote-Rüben-Tatar.
Für Fleischfreunde gibt’s Weiderind-Tatar mit gebeiztem Dotter und Kürbiskern-Mayo, das nur noch zu verbessern wäre, wenn man es gehackt anstatt faschiert hätte (16 €). Gerollter Frühlingssalat, eine Art gefüllter Radicchio mit Zitrusdressing, war auch sehr interessant (12 €), das Wildbutterschnitzerl mit Wildjus, buttrigem Püree-Kranz und Schmorzwiebel-Schüsselchen mit Erbsengemüse sowohl äußerst schön anzusehen als auch wirklich köstlich.
Die Weinkarte ist gut und verträglich kalkuliert, die Plätze auf der Terrasse mit grandiosem Ausblick können bei Schönwetter knapp werden. Von der Parkgebühr werden zwei Euro vergütet.
Bewertung
42 von 50
10 von 10
13 von 15
23 von 25