So schmeckt's im Dots Vienna im 7. Bezirk
Als Prototyp der internationalen Dots-Lokale soll das soeben neu eröffnete Stammhaus in der Mariahilfer Straße dienen.
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Martin Hos "Dotsgroup" hat schon bessere Tage gesehen: Das Restaurant im "The Leo Grand" ist Geschichte, die Pizzeria "404 don’t ask why" im Verkehrsbüro ebenfalls, "Dots im Brunnerhof" hat geschlossen, "One of One" in der Seilerstätte ist spurlos verschwunden, die Liste der Forderungen ist lang.
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Beschreibung
€€€
Weltküche
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Aber Martin Ho blickt nach vorne, denkt an Eröffnungen in Hongkong, London, Miami, New York, erste Station der internationalen Expansion soll Dubai sein. Und als Prototyp der internationalen Dots-Lokale soll das soeben neu eröffnete Stammhaus in der Mariahilfer Straße dienen: Rein optisch hat sich wenig verändert, muss man sagen, dick aufgetragener Proll-Chic, ein DJ oder Gitarrenkünstler sorgt für Hintergrundlärm.
Kulinarisch war da schon etwas zu erwarten, schließlich wurden zwei Sushi-Meister aus Frankreich angeheuert, die waren allerdings gerade nicht da. Weshalb das Essen ähnlich ablief wie bei Dots auch bisher. "Experimental Rolls" wie zum Beispiel Marilyn Monroll – mit Lachs und Avocado eigentlich eh recht klassisch – sind routiniert gemacht (14 €), Fisch-Raritäten wie den Thunfisch-Bauchlappen Otoro importiert Dots mittlerweile selbst.
Schade, dass er am Nigiri-Sushi dann mit dem Bunsenbrenner geflämmt wird (29 €). Agedashi Tofu litt unter einer völlig deplatzierten, süßen Sauce (12 €), auch das Rinderfilet – leider mit Pilzen und Pak Choi statt mit Melanzani und schwarzen Bohnen – verschwand geschmacklich unter süßer Teriyaki-Sauce (32 €). Bis Dubai und New York sollte da vielleicht noch etwas gefeilt werden.
Bewertung
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