Ruf vom Strand wird erhört: Wo die Reise der Österreicher hingeht

83 Prozent wollen heuer verreisen, 66 Prozent ins Ausland. Beliebtestes Verkehrsreisemittel ist nach wie vor der Pkw.

Sich die Vorfreude in Zeiten der Pandemie zu bewahren, hat sich oft als herausfordernd dargestellt. Die Österreicherinnen und Österreicher scheinen sich nun aber wieder darin zu üben. Das ergibt zumindest eine Trendstudie der IMC Fachhochschule Krems.

Demnach gibt es ein starkes Bedürfnis nach Reisen: Am besten nach Italien mit dem Pkw an den Strand. Die Top Wunschreiseziele sind außerdem Kroatien, Deutschland, Griechenland und Spanien. 83 Prozent der 1.600 Befragten gaben an, 2022 eine private Reise unternehmen zu wollen. Dabei können sich beinahe 66 Prozent vorstellen, diese ins Ausland zu unternehmen.

Der Nationalpark Krka liegt im Süden Kroatiens.

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Obwohl der Pkw nach wie vor das beliebteste Reiseverkehrsmittel darstellt, wird die Bahn immer beliebter. Während Sicherheitswarnungen und Reiseeinschränkungen wichtige Faktoren sind, sind Ängste in Bezug auf Auslandsreisen kleiner geworden.

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Stress abbauen

Für jene, die sich in diesem Jahr allerdings gegen eine Reise aussprechen, wurde am häufigsten Corona als Grund genannt. Denkt man an die aktuellen Lebensumstände, stellen sich die wichtigsten Motive fürs Verreisen wenig überraschend dar: Vor allem wird nach einer Möglichkeit gesucht, sich zu erholen, dem Alltag zu entfliehen sowie Stress abzubauen.

Hintergrund

Fakten

83 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Jahr eine private Reise zu planen.

Das beliebteste Reiseverkehrsmittel ist nach wie vor der Pkw, die Bahn gewinnt aber mehr an Bedeutung. Das Interesse an Alleinreisen ist außerdem gestiegen.

Die beliebteste Art, zu entspannen, ist bei einem Strand- oder Badeaufenthalt. Dahinter liegt die Städtereise, die bei den Beliebtheitswerten weiter zugenommen hat.

Durch die Pandemie hat sich laut Ergebnissen der Studie geändert, dass die Reisebüros wieder an Bedeutung gewinnen. Buchungsplattformen und die direkte Buchung beim Anbieter bleiben aber die wichtigsten Kanäle für Auslandsreisebuchungen. Mittlerweile vorausgesetzt werden Möglichkeiten für Storno. Zudem verändert sich der Zeitpunkt der Reisebuchung so, dass etwa Kurzurlaube spontaner gebucht werden.

Wer den Menschenmassen im Urlaub auf jeden Fall noch entgehen möchte, sollte weder im August noch September wegfahren: Das werden voraussichtlich die stärksten Reisemonate.

Teresa Sturm

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