Überraschende Wendung: Amber Heard gesteht Lüge vor Gericht

Amber Heard hat nun vor Gericht zugegeben, dass sie ihre Scheidungsvereinbarung in Höhe von 7 Millionen US-Dollar nicht gespendet hat.

Der Verleumdungsprozess von Johnny Depp und Amber Heard sorgt aktuell für viel Aufmerksamkeit. Das Ex-Paar überschüttet sich dabei mit gegenseitigen Vorwürfen - und gibt dabei einmal mehr intime und zum Teil verstörende Details über seine dysfunktionale Ehe preis.

2015 hatten die beiden geheiratet, doch nach 15 Monaten Ehe reichte Heard die Scheidung ein. Sie warf Depp häusliche Gewalt vor. Heard bekam eine Abfindung von 7 Millionen Doller, die sie versprach, an gemeinnützige Organisationen zu spenden. Johnny Depp und sein Team werfen Heard allerdings vor, ihrem Versprechen nicht folge geleistet zu haben. Laut dem "Fluch der Karibik"-Star soll seine Ex-Frau nur einen Teil des Geldes an die Wohltätigkeitsorganisationen überwiesen haben.

Heard gibt zu, 7 Millionen noch nicht gespendet zu haben

Diesbezüglich kam es vor Gericht nun zu einer unerwarteten Wendung. Amber Heard hat nun im Zeugenstand zugegeben, dass sie ihre Scheidungsvereinbarung in Höhe von 7 Millionen US-Dollar noch nicht zur Gänze für wohltätige Zwecke gespendet hat. Sie besteht jedoch darauf, dass ihr Streit vor Gericht mit Ex-Ehemann Johnny Depp daran schuld ist.

Heard sagte am Montag im Zeugenstand aus, dass es Depp und seine Klage waren, die sie davon abhielten, ihr Versprechen zu erfüllen, ihre gesamte Scheidungsvereinbarung in Höhe von 7 Millionen Dollar zu spenden. Sie sagte, sie sei die volle Spende ausständig geblieben, "weil Johnny mich im März 2019 auf 50 Millionen Dollar verklagt hat".

"Ich beabsichtige, alle meine Zusagen einzuhalten. Ich würde es lieben, wenn er aufhört, mich zu verklagen, damit ich es tun kann", sagte sie aus.

Der "Aquaman"-Star hatte 2018 im Rahmen eines TV-Auftritts behauptet, dass das Geld an die Bürgerrechtsgruppe American Civil Liberties Union (ACLU) und ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles "gespendet" wurde. 2020 wiederholte Heard diese Behauptung während ihres Gerichtsstreits mit Depp in London. Depp verklagte damals die britische Zeitung The Sun, weil diese ihn als "Ehefrauen-Schläger" bezeichnet hatte. Heard trat als Zeugin auf. "Der gesamte Betrag meiner Scheidungsvereinbarung wurde für wohltätige Zwecke gespendet", sagte sie damals unter Eid aus. 

 

 

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