Kanye West und Kim Kardashian: Alles nur eine kalkulierte PR-Show?
Kaum eine Trennung sorgte in den letzten Wochen so sehr für Schlagzeilen wie die von Kim Kardashian und Kanye West.
In den letzten Tagen machte Rapper Kanye West wieder einmal mehr auf sich aufmerksam, als er wild gegen seine Ex Kim Kardashian und ihren neuen Partner Pete Davidson auf Instagram austeilte. Nun machte er plötzlich eine komplette Wende und entschuldigte sich öffentlich für sein Verhalten - pünktlich zur Veröffentlichung seiner neuen Netflix-Doku.
Doch auch für Kim Kardashian, die ihr Leben in den letzten Jahren in Reality-Shows bis ins kleinste Detail zur Schau stellte und sogar in einem großen TV-Special heiratete, könnte die öffentliche Schlammschlacht mit dem Vater ihrer Kinder einen Vorteil bringen, denn die mediale Aufmerksamkeit ist ebenfalls die perfekte Werbung für ihre neue Sendung, in der sie wieder intime Einblicke aus ihrem Privatleben mit ihren Fans teilen wird.
Kanye West: Ist alles nur Show?
Während er seit Monaten immer wieder gegen seine Ex-Partnerin Kim Kardashian stichelte, aber sich dann immer wieder doch öffentlich zu seiner Liebe zur Mutter seiner vier Kinder äußerte, pöbelte West dabei auch des Öfteren gegen ihren neuen Partner, Komiker Pete Davidson. Diesem drohte er sogar in einem Diss-Song mit Schlägen.
Das ganze eskalierte wohl so sehr, dass Kardashian Angst um die Sicherheit ihrer neuen Flamme hatte und ihren Ex-Partner darum bat, seinen Fans auszurichten, ihm nichts anzutun, wie West vor einigen Tagen auf Instagram zu verstehen gab. Dennoch ließ er sich nicht abhalten, weiter etliche Beiträge auf seinem Social Media Profil zu teilen, in denen er seine Trennung öffentlich thematisierte und sich abfällig über den "Saturday Night Live"-Comedian und die Unternehmerin äußerte.
Doch plötzlich die große Einsicht: Es folgte eine Entschuldigung des Musikers und der angebliche Wille, sich zu bessern. Nun folgte er Davidson sogar noch auf Instagram und deutete so einen Waffenstillstand an. Der ganze Medientrubel kam allerdings auffallend pünktlich zur Veröffentlichung von Wests neuer Dokumentation, die ab 16. Februar in drei Teilen auf Netflix zu sehen ist. Darin geht es um seine Karriere und sein Leben. Einige vermuten deshalb, der gesamte öffentliche Rosenkrieg wäre nur Mittel zum Zweck, um fleißig Interesse für die neue Show zu generieren.
Was hätte Kim Kardashian von einem öffentlichen Streit?
Kardashian verstünde laut einigen geteilten Screenshots nicht, wieso West ihre privaten Angelegenheiten in der Öffentlichkeit breittreten würde. Ein wenig überraschend, hatte sie doch bisher viele ihrer Trennungen auch während ihrer Hit-Show "Keeping Up with the Kardashians" thematisiert und dabei sogar ihre Scheidung von Kris Humphries dokumentiert. Mit dem Basketball-Spieler war sie 72 Tage verheiratet, nachdem sie ihm vor einem Millionenpublikum im Fernsehen das Jawort gab. Auch ihre Streitereien mit Sängerin Taylor Swift wurden in der Sendung bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet.
Will der Reality-Star nun wirklich sein Privatleben aus den Medien raushalten oder ist alles nur kalkuliert, um die neue Sendung "The Kardashians", in der es ebenfalls wieder um Kim und ihre berühmte Familie gehen wird, interessanter zu machen? Das neue Reality-Show-Format startet ab 14. April auf der amerikanischen Streaming-Plattform Hulu und der Trailer dazu versprach schon vorweg, dass "alle Mauern zerschmettert werden."
Öffentliche Beziehung mit Julia Fox: "Er wollte es so"
Bis vor kurzem zeigte sich Kanye West noch bei jeder öffentlichen Gelegenheit mit Schauspielerin Julia Fox. Die beiden waren für mehrere Wochen ein Paar und drängten sich dabei auffällig oft vor sämtliche Kameras, um ihre Beziehung öffentlich zur Schau zu stellen. Eins ihrer ersten Dates wurde sogar gleich von Fox in einem Presse-Artikel für das Interview-Magazin dokumentiert. Man warf der "Der schwarze Diamant"-Darstellerin vor, sie würde West nur für ihre Karriere nutzen, doch tatsächlich scheint dies nun andersrum der Fall gewesen zu sein.
Ein Fan kommentierte einen Social Media Beitrag über Julia Fox mit Anschuldigungen: "Du hast in der Presse über den Mann gesprochen, als wärt ihr bereits verheiratet. Du schreist verzweifelt nach Aufmerksamkeit. Das waren nicht einmal 15 Minuten, sondern vielleicht 2 Minuten Ruhm." Dies ließ die 32-Jährige nicht auf sich sitzen und verteidigte sich schnell in den Kommentaren: "Er hat das verdammt noch mal so von mir verlangt!" Sie würde dem Rapper nach der Trennung allerdings "keine Träne nachweinen", erzählte sie weiters auf Social Media, auch wenn sie im "guten auseinander" seien.
Karrierevorteile erhielt Fox allerdings durch die öffentliche Beziehung ebenfalls. War sie zuvor international eher unbekannt, bescherten ihr ihre Auftritte mit dem "Touch the Sky"-Star etliche Presse-Erwähnungen. Auch eine Rolle in der Verfilmung von Madonnas Leben soll geplant sein. Zudem verkündete Fox, sie wolle ein Enthüllungsbuch über die kurze Beziehung veröffentlichen.
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