Gezwungen: 5 Stars, die eine Rolle hassten, aber sie spielen mussten
Auch große Hollywood-Schauspieler müssen manchmal Jobs übernehmen, die sie eigentlich nicht machen wollen.
In einem Interview gestand "Magic Mike"-Star Channing Tatum, es gehasst zu haben, im Film "G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra" die Hauptrolle zu spielen. Gegenüber Howard Stern behauptete er, er sei "zu diesem Film gedrängt" worden und behauptete, er musste den Film drehen, um einen Vertrag mit Paramount Pictures zu erfüllen. Er sei zwar ein Fan des Zeichentrickfilmes gewesen, aber das Drehbuch konnte ihn nicht begeistern. Der Erfolg des Actionstreifens blieb nach der Veröffentlichung ebenfalls unter jeglicher Erwartung.
Auch Jennifer Garner musste aus vertraglichen Gründen eine Rolle spielen, für die es anschließend viel Kritik hagelte. Durch ihre Nebenrolle in "Daredevil" an der Seite von Ben Affleck verpflichtete sie sich auch in einem eigenen Film über ihre damalige Rolle als Hauptfigur zu spielen. Ihr Ex-Partner Michael Vartan erklärte gegenüber US Weekly: "Sie musste es wegen Daredevil tun. Es stand in ihrem Vertrag."
Für viele Schauspieler ist die Rolle von James Bond eine absolute Ehre und ein großer Höhepunkt einer Karriere. Bei Daniel Craig war dem nicht so. Er behauptete, er bereute trotz des massiven Erfolgs aller Teile, in denen er zu sehen war, bereits von Anfang an sein Mitwirken. "Ich habe von dem Moment an versucht, da rauszukommen, als ich drin war", erklärte er. "Aber sie lassen mich nicht gehen, und ich habe zugestimmt, noch ein paar mehr zu machen." Mittlerweile wurde bekannt, dass er nicht wieder als der britische Spion vor der Kamera stehen wird. 2015 erklärte er dramatisch, er würde "lieber ein Glas zerbrechen und meine Pulsadern aufschlitzen", als noch einen weiteren Bond-Streifen zu machen.
Gefangen in einer Rolle zu sein, kennt auch Jessica Alba. Nach dem Miss-Erfolg von "Fantastic Four", in dem sie Susan Storm spielte, war sie gezwungen, noch einen weiteren Teil des Superhelden-Filmes zu drehen. Eigentlich wäre sogar noch ein dritter Teil vertraglich geplant gewesen, doch zu Albas Glück kam der zweite Teil der Marvel-Reihe so schlecht bei den Zusehern an, dass entschieden wurde, nicht noch eine weitere Fortsetzung zu drehen.
2000 spielte Keanu Reeves in "The Watcher" den traumatisierten FBI-Agent Joel Campbell, dessen Freundin von einem Serienkiller ermordet wurde. Der Film konnte nicht an seine bisherigen Kassenschlager wie "Matrix" oder "Speed" anschließen. Grund dafür könnte beispielsweise sein, dass Reeves sich weigerte, in irgendeiner Form für den Thriller Werbung zu machen. Stattdessen gestand er einige Zeit später: "Ich fand das Drehbuch nie interessant." Er sei bei der Vertragsunterzeichnung reingelegt worden, wollte aber rechtliche Schritte vermeiden, weshalb er die Rolle gegen seinen Willen spielte.
Kommentare