Flut in Pakistan: Angelina Jolie besuchte Katastrophenopfer
Die 47-jährige US-Schauspielerin will zur Unterstützung aufrufen.
Angelina Jolie hat sich auf den Weg zu den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan gemacht. Am Dienstag landete die Schauspielerin in der Hauptstadt Islamabad. Die 47-Jährige wolle zur Unterstützung für die überfluteten Gebiete aufrufen, so die Hilfsorganisation International Rescue Committee, die Jolie bei ihrer Mission begleitet. Auch fordere die Schauspielerin Lösungen für die vom Klimawandel verursachten Probleme.
Wenige Stunden zuvor hatten Behörden in Pakistan die Bürger ihres Landes zu Spenden aufgerufen. Die Regierung könne das Ausmaß der Katastrophe allein nicht bewältigen. Pakistan erlebt derzeit die schwersten je aufgezeichneten Fluten seiner Geschichte. Nach ungewöhnlich starken Regenfällen steht ein Drittel des Landes unter Wasser, mehr als 1.500 Menschen haben bereits ihr Leben verloren. Insgesamt sind 33 Millionen Menschen von den Fluten betroffen.
Experten machen den Klimawandel für die steigende Anzahl von Naturkatastrophen in dem südasiatischen Land verantwortlich. Pakistan gehört zu den Ländern, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind, obwohl es selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen hat. Auch UN-Generalsekretär António Guterres war bereits zu Besuch in Pakistan. Dort betonte er, noch nie eine Klimakatastrophe dieses Ausmaßes gesehen zu haben. "Wir haben einen Krieg gegen die Natur geführt, und die Natur schlägt jetzt auf verheerende Weise zurück", sagte Guterres und rief die Weltgemeinschaft zu umfassender Hilfe auf.
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