Es sind nicht die Kleider, mit denen Victoria Beckham Millionen macht

Nach vielen Jahren im Minus darf sich Victoria Beckham wieder über große Erfolge freuen. Wie sie das geschafft hat.

Nach 13 Jahren, in denen sich das Modelabel von Victoria Beckham Berichten zufolge mit roten Zahlen herumgeschlagen haben soll, hat ihre Marke jetzt wieder die Wende geschafft: Das Unternehmen der britischen Fashion-Designerin weist wieder Gewinne auf. In einem Interview mit dem Branchenblatt Women's Wear Daily (WWD) hat der Investor ihrer Marke, David Belhassen, zur Feier der Neuigkeiten seltene Einblicke in das Imperium gegeben.

Victoria Beckhams Marke startet neu durch

Er erklärt, dass die Einnahmen zuletzt um 42 Prozent auf 66 Millionen Pfund gestiegen sind. Belhassen prognostiziert zudem, dass das ehemalige Spice Girl Beckham ihre vielen Kritiker eines Besseren belehren wird, sobald die Geschäftsakten für das Geschäftsjahr 2022 im kommenden Dezember ausgewiesen werden. Im Dezember 2022 hatte Beckhams Unternehmen noch ein Minus von 2,5 Millionen Pfund aufgewiesen. 

Wie die britische Society-Expertin Alison Bischoff in einem Artikel für die Daily Mail feststellt, habe es Beckham aber nicht etwa durch den Verkauf von Kleidung aus dem Zahlen-Tief geschafft. Besonders gut verkauft werden ihre charakteristischen Beutelhandtaschen. Auch ihre Make-up-Linie sei ein großer Erfolg. Weitere Verkaufsschlager sind der "Frame Buckle"-Gürtel für 190 Pfund und die von ihr entworfene Shield-Sonnenbrille für 300 Pfund, die Victoria Beckham bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch selbst trägt.

Derzeit seien die von Beckham vertriebenen Accessoires begehrter denn je: Quellen aus ihrem Unternehmen bestätigen, dass auch ihre neue Handtasche mit Kettenriemen, die ab 650 Pfund erhältlich ist, zu einem Verkaufsschlager geworden ist. Die Tasche war bald ausverkauft, nachdem sie letzten September bei Beckhams Frühjahr/Sommer 23-Show in Paris erstmals präsentiert wurde. Aufgrund der hohen Nachfrage gebe es jetzt sogar eine Warteliste. Beckham - an sich keine ausgebildete Designerin, aber offenbar mit Sinn fürs Geschäft ausgestattet - hat die Taschen inzwischen in drei Größen herstellen lassen, weil die Nachfrage so groß ist.  

Auch auf dem Make-up-Markt hat sich Beckham einen Namen gemacht. So habe ein von ihr kreierter Kajal-Stift schon längst Kultstatus. 

In Summe hat die Marke der Britin im Vergleich zu vor ein paar Jahren einen ziemlichen Wandel hingelegt. Zuletzt hieß es sogar, ihr Label sei auf finanzielle Unterstützung angewiesen gewesen. Jetzt ist ihr Unternehmen wieder auf dem Vormarsch. Laut unternehmensinternen Quellen nicht nur aufgrund von Umstrukturierungen, sondern nicht zuletzt auch wegen Beckhams Hartnäckigkeit. 

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