Prinz Harry

5 Anzeichen, dass Prinz Harry zur Krönung von König Charles kommt

Prinz Harry wünscht sich eine Entschuldigung seines Vaters. Der Familie bleiben noch rund drei Monate für eine Versöhnung.

Charles III ist seit dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II im vergangenen September britischer König. Die formelle Krönungszeremonie ist jedoch erst für den 6. Mai geplant. Die Zeremonie wird in der Londoner Westminster Abbey stattfinden. Dort wird der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, Charles und seine Königsgemahlin Camilla krönen. Auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einem großen Konzert und Straßenfesten ist geplant.

Kommt Harry zur Krönung?

Unklar ist nach wie vor, ob Prinz Harry und Ehefrau Meghan aus den USA, wo sie mit ihren Kindern leben, anreisen. Harry hatte in seiner jüngst veröffentlichten Biografie "Reserve" schwere Vorwürfe gegen den Palast und seine Familie erhoben, doch die Stimmung zwischen Royals gilt seit Jahren als frostig. Ausgeschlossen ist eine Teilnehme Harrys an den Feierlichkeiten nicht, im Gegenteil. Immer mehr deutet darauf hin, dass es sowohl ihm als auch seinem Vater ein Anliegen ist, dass die Familie bis Mai wieder vereint ist:

  • Harry schließt Teilnahme nicht aus

Im Gespräch mit dem TV-Sender ITV antwortete Harry auf die Frage, ob er an der Krönung seines Vaters teilnehmen wolle, ausweichend aber nicht ausschließend: "Bis dahin kann viel passieren." Im gleichen Interview offenbarte Harry, er wünsche sich William und seinen Vater "zurück". Der Ball liege nun aber im Spielfeld des Palastes.

  • Insider sind positiv gestimmt

Laut dem Bericht der Sunday Times könne es in den kommenden Wochen oder Monaten sehr wohl zu einem Versöhnungstreffen kommen. "Es wird Flexibilität von allen Seiten erfordern, aber es ist möglich, es ist reparabel", zitierte das Blatt eine ungenannte royale Quelle, die dem König nahestehen, aber gleichzeitig auch Harry und Meghan gut kennen soll. In royalen Kreisen gebe die Auffassung, dass eine Aussöhnung "der einzige Weg nach vorne" für die Royals sein könne. Dafür müssten aber beide Seiten Fehler eingestehen und Harry "seine Waffen niederlegen", berichtete das Blatt unter Berufung auf die Quelle. Mit "Waffen" ist die als Bedrohung wahrgenommene Möglichkeit weiterer Veröffentlichungen gemeint.

  • Der Erzbsichof als Friedens-Berater

Britischen Medienberichten zufolge hat sich König Charles bereits Rat bei Erzbischof Welby geholt. Dieser soll ihm laut Daily Mail helfen, ein Friedesabkommen auszuarbeiten - insbesondere zwischen Harry und Bruder William. Charles sei "bereit, Zugeständnisse zu machen, um Harry und Meghan zur Teilnahme an der Krönung zu bewegen". Solche Zugeständnisse könnten einen besonders guten Sitzplatz für Harry und Meghan in der Westminster Abbey bedeuten oder eine informelle Zusicherung, dass die beiden ihre Titel als Herzog und Herzogin von Sussex behalten können, beinhalten.

  • Der Titel-Krimi

Mit dem Tod von Königin Elizabeth II sind Harrys und Meghans Kinder Archie und Lilibet technisch Prinz und Prinzessin. Diese Titel stehen ihnen als Enkel des regierenden Monarchen zu, wie aus den Regeln hervorgeht, die König Georg V 1917 erließ. Ihnen gebührt - theoretisch - auch die Bezeichnung "Königliche Hoheit". Ob sie die Titel tragen, entscheiden eigentlich die Eltern. Doch auch Charles hat ein Wörtchen mitzureden. Eine endgültige Entscheidung ist diesbezüglich bislang nicht gefallen.

Einem Vanity Fair-Bericht zufolge, weil Harry und Meghan sich die Titel für ihren Nachwuchs erst "verdienen" müssen. Möglicherweise macht Charles seine finale Entscheidung von einer Aussöhnung bis zur Krönung und einer entsprechenden Teilnahme seines Sohnes abhängig. Sollte es Harry wichtig sein, dass Archie und Lili "Königliche Hoheiten" sind, wird er es sich wohl zwei Mal überlegen, am großen Tag seines Vaters zuhause zu bleiben.

  • Familienmensch Harry

Harry gilt als Familienmensch. Für seine Kinder hofft er auf eine künftige gute Beziehung zur Royal Family. Er wolle "eine Familie, keine Institution", sagte Harry kürzlich dem US-Magazin People. "Deshalb würde mich natürlich nichts mehr freuen, als wenn unsere Kinder Beziehungen zu Mitgliedern meiner Familie aufbauen." Mit einigen hätten sie diese bereits, was ihn sehr freue. Die Teilnahme an der Krönung könnte den Grundstein für ein harmonisches Familienleben legen.

Wie auch immer Harry sich entscheiden wird: Zum Krönungswochenende werden Dutzende Staatsoberhäupter aus aller Welt sowie Zehntausende Besucher in London erwartet. Die britische Kulturministerin Michelle Donelan sprach von einem "riesigen Meilenstein in der Geschichte des Vereinigten Königreichs und des Commonwealth". Gefeiert werde eine "Mischung aus Tradition und Moderne, Kultur und Gemeinschaft, die unser Land großartig macht".

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