Tipps: Wie Brot unseren Körper von innen stärkt

Brot zählt für viele zum festen Bestandteil der Ernährung. Das hat nicht nur geschmackliche Gründe, sondern auch gesundheitliche. Brot stärkt unseren Körper gekonnt von innen.

BROTZEIT

Ob rund, eckig, weich, hart, trocken oder saftig – Brot zählt seit jeher in vielen Kulturen zu den Grundnahrungsmitteln und hat eine beeindruckende Vielfalt. Neben der geschmacklichen Bereicherung kann Brot aber noch viel mehr. Es liefert unserem Körper wichtige Nährstoffe. In den letzten Jahren oft zu Unrecht nur als reine Kohlenhydratebombe verteufelt und oftmals sogar gänzlich vom Speiseplan gestrichen, können gerade die richtigen Brotsorten ganz gezielte Bereiche im Körper stärken – auch unsere Darmgesundheit. Ausgewogenheit im Magen-Darm-Trakt ist besonders wichtig und wirkt sich stark auf das allgemeine Wohlbefinden aus.

VOLLKORN

Eine Sorte, über die sich unsere Darmflora freut, ist Vollkornbrot. Es wird aus gemahlenem Vollkornmehl hergestellt, das alle Bestandteile des Getreidekorns enthält. Dazu zählen der Keim, das Endosperm und die Kleie. Diese faser- und nährstoffreiche Zusammensetzung liefert reichlich Ballaststoffe, die dabei helfen, die Darmbewegung zu fördern und Verstopfung vorzubeugen. Sie dienen auch als Nahrung für die guten Bakterien im Darm, was zu einer gesunden Darmflora beiträgt. Außerdem enthält Vollkornbrot eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin B, Eisen, Magnesium und Zink, die alle wichtig für die Funktion des Verdauungssystems sind.

SAUERTEIG

Alles andere als sauer wird unser Körper beim Verzehr von Sauerteigbrot. Denn der Sauerteig selbst ist ein Gemisch aus Mehl und Wasser, das von natürlichen Hefen und Bakterien kultiviert wird. Dieser Fermentationsprozess hat mehrere Vorteile für die Darmgesundheit.

Das daraus entstandene Brot enthält schließlich natürliche probiotische Bakterien, die die Darmflora unterstützen und das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern. Darüber hinaus entstehen während der Fermentation Präbiotika, die als Nahrung für die guten Bakterien dienen.

Außerdem stärkt es wieder die Verdauung. Die Fermentation des Sauerteigs trägt zur Zersetzung von Gluten und anderen schwer verdaulichen Bestandteilen des Getreides bei, was zu einer leichteren Verdaulichkeit des Brotes führt und die Belastung des Verdauungssystems verringert.

ROGGEN 

Präbiotika hat auch Roggenbrot. Diese Sorte kann besonders im Vergleich mit Weizenbrot mit seinen zahlreichen Ballaststoffen und einer harmloseren Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel punkten. Diese Eigenschaften machen Roggenbrot (siehe Rezept rechts) zu einer ausgezeichneten Wahl.

Beim nächsten Einkauf lohnt es sich also bewusst auf die richtige Brotsorte zu achten, da diese nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich einen großen Unterschied machen kann. Durch ballaststoffhaltiges, nährstoffreiches Brot mit pro- und präbiotischen Eigenschaften lässt sich schnell und einfach eine spürbare Veränderung im Magen-Darm-Trakt erzielen – Biss für Biss sozusagen.

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