Worin der Unterschied bei Joghurt und Skyr liegt und was gesünder ist
Sie ähneln sich vom Aussehen, beides sind Milchprodukte und doch haben sie unterschiedliche Bezeichnungen. Was jeweils Joghurt und Skyr ausmacht.
Die einen schwören auf Joghurt, die anderen auf Skyr und wiederrum eine andere Gruppe kann sich mit beiden sehr gut arrangieren. Die beiden Produkte, die auf den ersten Blick identisch aussehen, unterscheiden sich kaum im Hinblick auf Kalorien oder ihren Gehalt an Kohlenhydraten. Doch Unterschiede gibt es trotzdem. Welche es sind, lest ihr hier.
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Skyr gehört in Island bereits seit Hunderten von Jahren auf den Speiseplan. Dabei handelt es sich strenggenommen nicht um eine Joghurt- sondern Frischkäsevariante. Denn im Vergleich zu anderen fermentierten Milchprodukten ist der Reifungsprozess hier kürzer. Das isländische Milchprodukt hat einen leicht säuerlichen Geschmack und ist cremiger als Topfen. Beim Joghurt hingegen vergären Milchsäurebakterien den Milchzucker. Dabei bestimmt die Art der Bakterien die Konsistenz und den Geschmack – mild oder sauer.
Einer der Hauptunterschiede zwischen Joghurt und Skyr ist beim Protein- und Fettgehalt auszumachen. Denn Skyr hat weitaus mehr Eiweiß und viel weniger Fett als Joghurt. Während das isländische Milchprodukt auf ein Eiweißgehalt von elf Gramm kommt, schafft es Joghurt lediglich auf vier Gramm. Beim Fettgehalt schaut es ähnlich aus. Skyr hat 0,2 Gramm Fett je 100 Gramm, Joghurt 3,6 Gramm – was somit wesentlich höher ist.
Das zeigt sich auch bei den Kalorien. So ist Skyr mit 62 Kilokalorien etwas kalorienärmer als Joghurt mit 70 Kilokalorien. Allerdings hat Joghurt dafür mehr Kohlenhydrate – rund fünf Gramm je 100 Gramm. Während das isländische Milchprodukt nur mit vier Gramm glänzen kann.
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