Genuss für Grünschnäbel: Comfort Food im Veganuary

Ramen ist das perfekte Comfort Food. Mit Nudeln, buntem Gemüse, aromatischen Shiitake-Pilzen und Toppings wie knackigen Sojasprossen oder Nori-Algen sorgt die Suppe für ein rundum wärmendes Geschmackserlebnis. Löffel für Löffel beweist das Gericht auch: Gut umgesetzt hat der vegane Ernährungsstil weniger mit Verzicht zu tun, als man meinen könnte.

Neulinge, die sich mit dem Umstieg schwertun, können das Tempo rausnehmen und nähern sich dem neuen Ernährungsstil schrittweise: Man beginnt damit, einige Gerichte pro Woche vegan zuzubereiten und steigert die Anzahl nach und nach. Dieser sanfte Übergang schafft auch die Zeit, um sich zu informieren: Worum geht es bei der veganen Ernährung und welche Nährstoffe sind notwendig, damit die Ernährung ausgewogen bleibt? 

Unter anderem gilt es die Zufuhr von Vitamin B12, Eisen, Calcium, Omega-3-Fettsäuren sowie Eiweiß im Auge zu behalten. So sind etwa Shiitake und Nori-Algen, die in der schon erwähnten Ramen schwimmen, reich an Vitamin B12. Voll Eiweiß steckt Tofu, 100 g davon decken bereits rund ein Drittel des täglichen Bedarfs. Mit etwas Geduld finden sich auch pflanzliche Alternativen für bisherige Lieblingslebensmittel wie Fleisch, Käse oder Eier. In der veganen Küche passiert hier viel über Kräuter und Gewürze, die etwa dem Ei- und Käsegeschmack nahekommen oder mit Raucharoma ausgestattet sind. Kala Namak zum Beispiel ist ein Salz, das einen hohen Schwefelgehalt besitzt und daher im Geruch und Geschmack an ein gekochtes Ei erinnert. 

Vegane Kochbücher und Online-Plattformen schenken hier vielfältige Inspiration. Und hat man erst einige Wochen hinter sich, werden manche den neuen Ernährungsstil nicht missen wollen, während andere vielleicht nur Teile davon langfristig übernehmen werden. Letztlich ist aber jeder Beitrag zur Reduzierung tierischer Produkte wertvoll.

Aus dem Kochbuch "Veganuary" haben wir für euch ein Rezept für g'schmackige Ramen.