Fisch, Fleisch, Gemüse - was essen die Österreicher am liebsten?

Wie sich die Essgewohnheiten der Österreicher verändert haben

Fleisch, Fisch oder doch lieber Gemüse? Eine Umfrage verrät, was und wie die Österreicher essen.

Von gut 27.000 befragten Menschen in 23 Ländern haben mehr als 80 Prozent ihre Essgewohnheiten in den vergangenen zwei Jahren verändert. Hierzulande waren es 695 von 850 Befragten. 46 % der Befragten in Österreich nannten dabei die Sorge um die Umwelt als einen Hauptgrund sowie gesundheitlichen Aspekte und Kostengründe.  

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Fleisch, Gemüse, Fisch - was verändert sich?

Die größte Verhaltensänderung gab es beim Verzehr von rotem Fleisch wie Rind- oder Lammfleisch: 43 % der in Österreich Befragten haben ihren Konsum von rotem Fleisch in den vergangenen zwei Jahren reduziert. 

Außerdem essen 42 % der Österreicher heute mehr Gemüse als vor zwei Jahren. Was den Fischkonsum betrifft, essen 30 % der in Österreich Befragten heute weniger Fisch und Meeresfrüchte als vor zwei Jahren, 7 % essen mehr. Jeder Dritte Befragte würde mehr Fisch oder Meeresfrüchte essen, wenn sichergestellt wäre, dass der Fischfang die Gesundheit der Meere nicht gefährden würde. 

In der österreichischen Öffentlichkeit nimmt das Wissen der Menschen um die ökologische Bedeutung des Meeres gegenwärtig zu. 50 % der in Österreich Befragten gaben etwa an, dass sie angesichts der Extremwetter-Ereignisse der vergangenen Jahre ein stärkeres Verlangen verspüren, die Meere zu schützen. 

Gleichzeitig ist sich ein wachsender Teil der Öffentlichkeit der Bedeutung von nachhaltiger Fischerei für den Erhalt gesunder Meere und Fischbestände bewusst: 64 % der in Österreich Befragten verbinden nachhaltigen Fischfang mit einem besseren Schutz gefährdeter Arten, 44 % mit dem Erhalt gesunder, nicht überfischter Bestände. 

Anlass der Veröffentlichung der Ergebnisse war der heutige Tag des Meeres (8. Juni). Das Marktforschungsunternehmen GlobeScan führte die Studie im Auftrag von Marine Stewardship Council (MSC) aus. Ziel der Studie sei, das Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Meere zu schärfen und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weltmeere zu erreichen, heißt es seitens MSC.

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