Diese 5 Sendungen haben die meisten Emmy-Gewinne aller Zeiten

Gestern fanden wieder die Emmy-Awards statt. Auch dieses Jahr durfte sich wieder eine Sendung über einen Preis freuen, die bereits 305 Mal nominiert war.

Seit 1949 wird in Amerika jährlich die vergangene Fernsehsaison mit Preisen prämiert. Auch gestern wurden wieder in 25 Wettbewerbskategorien die begehrten Trophäen vergeben. Eine davon ging an eine Sendung, die bereits 305 Mal nominiert war und seit gestern 81 Siege verzeichnet. Die Liste der erfolgreichsten Emmy-Gewinner aller Zeiten führt sie an und das, obwohl sie außerhalb der USA nur auf YouTube zu sehen ist - einen Namen konnte sie sich dennoch auch über die Grenzen bis zu uns machen. Diese 5 Sendungen, haben über die Jahre am meisten bei den Emmys abräumen können:

Platz 5: "The Mary Tyler Moore Show" (1970 - 1977)

Betty White ist vielen durch ihre Parade-Rolle der Rose in "Golden Girls" ein Begriff. Zuvor war sie in der Sendung rund um Mary Tyler Moore als Nebencharakter zu sehen. Darin geht es um eine Frau in ihren 30ern, die sich frisch von ihrem Partner getrennt hat und Karriere machen möchte. In Österreich wurde die Sendung nicht ausgestrahlt - in Amerika 7 Jahre lang. Währenddessen durfte sie sich über 67 Emmy-Nominierungen und 29 Siege freuen.

Patz 4: "The Simpsons" (1989 - heute)

Im April 1987 wurde die allererste Folge der gelben Kult-Familie ausgestrahlt. Mittlerweile gibt es bereits über 34 Staffeln der Cartoon-Serie. Auch im österreichischen und deutschen Fernsehen ist die humorvolle Sendung nicht aus dem täglichen Programm wegzudenken. "The Simpsons" wurde bisher bereits 98 bei den Emmys nominiert und hat 35 Mal gewonnen.

Platz 3: "Frasier" (1993 - 2004)

"Frasier" gehört ebenfalls zu den Sitcoms, die es nie wirklich zu uns nach Österreich geschafft haben. Während "Seinfeld" und "Friends" auch bei uns zu großen Erfolgen wurden, gab es um die Serie rund um einen Radio-Moderator im deutschsprachigen Raum keinen allzu großen Hype. Geschadet hat es aber dennoch nicht - bei den Emmys gab es nämlich trotzdem 107 Nominierungen und 37 Siege.

Platz 2: "Game of Thrones" (2011 - 2019)

Es war fast klar, dass diese Serie auch auf der Liste der erfolgreichsten Emmy-Gewinner nicht fehlen konnte. Wer die Serie nicht kennt, hat die letzten Jahre wohl unter einem Stein gelebt. In insgesamt 8 Staffeln wurde im Zuge des Fantasy-Genres mittels Intrigen, Kriegen und Wortgefechten um einen Thron gekämpft. Mit 160 Emmy-Nominierungen und 59 Gewinnen ist sie die zweiterfolgreichste Serie aller Zeiten - zumindest wenn man nach den erhaltenen Trophäen gehen würde. Ob der kürzlich erschienene Ableger "House of the Dragon" an die Erfolge des Originals anschließen kann, bleibt abzuwarten.

Platz 1: "Saturday Night Live" (1975 - heute)

Etliche Comedy-Stars und Schauspieler wie Eddie Murphy, Bill Murray, Will Ferrell, Tina Fey oder Kristen Wiig machten ihre Anfänge in dieser Kult-Sendung. Auch wenn die US-Comedyshow bei uns im TV nicht läuft, gibt es auch in Österreich etliche Fans, die die aktuellen Clips wöchentlich auf YouTube verfolgen. Immer wieder holt sich das Format die größten Stars der Welt vor die Kamera, die in diversen Sketchen ihren Humor unter Beweis stellen oder als Musik-Acts auftreten. In diesem Jahr durfte sich "SNL" wieder eine Auszeichnung als Beste Sketchserie des Jahres mit nach Hause nehmen. Insgesamt gab es bisher bereits über 305 Nominierungen und 81 Preise im Zuge der Emmys.

US-Produzent und Schöpfer Lorne Michaels nahm gestern den Preis für die beste Beste Sketchserie des Jahres für "Saturday Night Live" mit Kate McKinnon und Bowen Yang bei den 74. Primetime Emmy Awards entgegen.

©REUTERS/AUDE GUERRUCCI
Alexander Gutmaier

Über Alexander Gutmaier

Redakteur bei freizeit.at. Der gebürtige Wiener mit dem Spitznamen "Lex" studierte Werbung & Marktkommunikation und machte sich danach auf seinen beruflichen Weg in die großen Redaktionen Österreichs. Dabei war er bereits für Lifestyle- & Mode-Magazine als auch im TV-Bereich tätig. Zu seinen Leidenschaften zählen Musik, Kochen sowie jegliche Art, sich selbst herauszufordern - besonders, wenn er dadurch Dinge zum ersten Mal machen kann.

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