Moby Dick wird 170: Ein Wal schreibt Geschichte

Am 18. Oktober 1851 erschien mit „Moby Dick“ einer der größten Romane der Welt. Ein Blick auf die abenteuerliche Entstehungsgeschichte.

Nennt mich Ismael.“ Eine einfache Aufforderung, drei Wörter bloß, die einen der berühmtesten ersten Sätze der Literaturgeschichte bilden. Zum ersten Mal zu lesen war dieser Satz vor genau 170 Jahren, als Einstieg in den 900-Seiten-Roman Moby Dick. Als Herman Melville ihn schrieb, war er ein Star der jungen amerikanischen Literaturszene. Die vernichtenden Kritiken, die er für sein größtes Werk bekam, machten dem ein Ende. Melvilles Stern ging unter wie die Pequod, Captain Ahabs Walfang-Schoner aus seinem Buch.

Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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