Zum Gogosch: So schmeckt's im neuen Esterházy-Lokal
Die Esterházy’sche Pannatura-Fleischhauerei in Donnerskirchen wurde umgestaltet. Im neuen "Zum Gogosch" kommen eigene Fleisch-Erzeugnisse, u.a. Angusrind-Spezialitäten und Wild auf den Tisch.
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Die Esterházy Betriebe AG zählt zu den größten Grundbesitzern des Landes: 44.000 ha Forstwirtschaft, Weinbau, Landwirtschaft und See, diverse Schlösser und Burgen sowie der Steinbruch in St. Margarethen.
Gastronomisch hielt das Unternehmen – bis auf das Restaurant "Henrici" in Eisenstadt – den Ball stets flach. Vor zwei Jahren wurde allerdings das Hotel Galántha und sein Steakhouse "Paulgarten" eröffnet und im heurigen Sommer das austro-asiatische Fusion-Restaurant "Libelle" im neu gestalteten Seebad Breitenbrunn.
Und nun noch die Umgestaltung der Esterházy’schen Pannatura-Fleischhauerei zum Besuchs-Biobauernhof samt Restaurant namens "Zum Gogosch".
Beschreibung
€€
österreichische Küche
82 von 100
Gespart wurde bei keinem dieser Projekte, das "Zum Gogosch" in einem ehemaligen Viehstall, mit Steintränken und Schilfdecke, ist unserer Meinung nach aber am besten gelungen.
Im Mittelpunkt stehen die Fleisch-Erzeugnisse des Betriebs, Spezialitäten von Angusrind und Wildbret, auch Kichererbsen aus eigenem Anbau finden sich auf der Karte.
Die "Wald- & Wiesenplatte" gibt da mit den diversen Würsten und Schinken von Wildschwein, Reh und Hirsch einen ganz guten Überblick – wären sie nicht Kühlschrank-kalt, wären sie noch besser (15,50 €).
Die klare Wildsuppe mit Frittaten war brav, hätte aber durchaus mehr nach Wild schmecken dürfen (6,50 €). Und ein kleiner Wunsch: dazu Reh-Leberknödel!
Tadellos die Wildbutterschnitzerln, beim Erdäpfelpüree ist noch Luft nach oben (17,50 €). Alles in allem ein gutes Projekt, das sicher noch eine interessante Entwicklung vor sich hat.
Bewertung
38 von 50
8 von 10
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