So schmeckt's im neuen Lokal Servus in Wien
Das kulinarische Konzept ist schwer zu übersehen, es lautet "Österreich".
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Die Zahl der Restaurant-Bewertungsplattformen ist mittlerweile enorm. Und manchmal sind die Bewertungen auch erstaunlich. So führte bei "Thefork", einem Ableger von Tripadvisor, viele Wochen lang ein junges Restaurant namens "Servus" das Wiener Ranking an.
Beschreibung
€€
österreichische Küche
78 von 100
Ein weiteres Projekt des Red Bull-Konzerns? Nein, vielmehr der Ableger eines Lokals im Outletcenter Parndorf, das einer Beteiligungsgesellschaft gehört und von Küchenchef Reinhard Sommereder geleitet wird: top City-Lage, groß, hell, vom Styling her erinnert das Servus etwas ans Restaurant eines Thermenhotels.
Das kulinarische Konzept ist schwer zu übersehen, es lautet "Österreich", der Patriotismus ist allgegenwärtig. 100 Prozent der Zutaten seien aus Österreich, heißt es (bei Pfeffer, Vanille und Kaffee schwer vorstellbar), gekocht wird daraus sowohl Traditionelles als auch modernere Küche à la Ripperlburger, Servus-Ramen und Alpen-Teigtaschen. Die Rindsuppe mit viel Gemüse und gebackenem Leberknödel ist tadellos (5,50 €), beim Beef Tatar fallen das selbst gebackene Schwarzbrot und der konfierte Dotter positiv ins Gewicht, dass man wegen der starken Würzung überhaupt nichts mehr vom Fleisch schmeckt, dass der Karte nach von Weiderindern stammt, ist allerdings schade (14,50 €).
Besonders stolz ist man im "Servus" auf die Kreation des knusprig gebratenen Zanderfilets mit Blunzen-Risotto. Nun ja, ein etwas eigenwilliges Gericht, als Alternative wird Petersil-Risotto angeboten (21,90). Die Portionen sind groß, die Preise stolz, das Angebot glasweise ausgeschenkter Weine kann sich sehen lassen
Bewertung
37 von 50
8 von 10
12 von 15
21 von 25