So schmeckt's im Vasco im 1. Bezirk
Max Wimmer und Koch Cristian Vespucci übernahmen das ehemalige "Spoon“ an der Seilerstätte und bieten hier ein kleines Best-of der italienischen, französischen, spanischen und portugiesischen Küche.
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Wir leben in einer Zeit des Heischens um Aufmerksamkeit. Nicht nur in Politik und Kunst ist das so, auch in der Gastronomie muss alles immer bunter, greller, größer und teuer sein, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
Beschreibung
€€€
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Und um auf Insta gut rüberzukommen. Restaurants, in denen einfach nur gut gekocht wird, haben da schlechte Karten. Gastronomie-Routinier Max Wimmer und Koch Cristian Vespucci machten Ende 2023 dennoch genau das: Sie übernahmen das ehemalige "Spoon“ an der Seilerstätte und bieten hier im intimen Rahmen (ca. 20 Sitzplatze) ein kleines Best-of der italienischen, französischen, spanischen und portugiesischen Küche.
Auf Experimente und "kreative“ Fragwürdigkeiten wird verzichtet, gekocht wird Bewährtes, das allerdings aus besten Zutaten. Ceviche de Vasco war als Bezeichnung für den nur ganz kurz mit Zitrone marinierten Langostino in der Schale vielleicht etwas irreführend, aber egal, ganz großartige Seafood-Köstlichkeit (24 €).
Und die Tagliolini "mare e monti“ mit Muscheln und Pilzen waren in ihrem grau-braunen Sud zwar nicht "instagrammable“, aber was für ein Geschmack! Unbedingt einen Löffel verlangen (22 €). Besser als die Tagliata vom toskanischen Chianina-Rind kann Rindfleisch kaum schmecken, schade, dass die – perfekt dazu passenden – weißen Bohnen aus waren und durch Salzkartoffeln ersetzt wurden (38 €).
Max Wimmers Wein-Empfehlungen kann man sich vorbehaltlos anschließen, an besonders kalten Tagen kanns an Plätzen unmittelbar am Fenster etwas kühl sein.
Bewertung
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