So schmeckt's im neuen Lokal "Kutsch" im 18. Bezirk
Max Maierhofer, weit gereister Koch, machte aus einem Tschocherl in der Kutschkergasse das "Kutsch – cook the market".
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Der Kutschkermarkt stand vor 25 Jahren schon vor seinem Aus, heute zählt er zu den populärsten Märkten Wiens. Und bekam jetzt sogar mehr Platz.
Max Maierhofer, weit gereister Koch mit Stationen unter anderem im portugiesischen Top-Lokal "Villa Joya", brachte sich dafür schon einmal in Stellung, übernahm ein Tschocherl in der Kutschkergasse und machte das "Kutsch – cook the market" daraus.
Beschreibung
€€€
Weltküche
88 von 100
Brasseriebänke, Schellack-Tischchen und eine altarähnliche Schank vermitteln moderne Bistro-Atmosphäre und in ungefähr diese Richtung tendiert auch die Küche.
Das fängt mit rohem und gegrilltem Gemüse vom Markt mit Schnittlauch- Aioli an, geht über eine Vichyssoise (Erdäpfel-Lauch-Suppe) bis zur Bouillabaisse von heimischen Fischen. Die so genannten "Salat Tacos" erwiesen sich als knackige Salatblätter mit Sellerie, gegrillten Pimientos de Padron und würzig aromatisiertem Saiblingsceviche, eine wunderbare Antithese zum oft banalen Austro-Sashimi namens "roh marinierter Saibling" (10,50 €).
Schweineschwänzchen steht außerhalb Frankreichs ganz selten auf der Karte, hier schon: ausgelöst, knusprig gebraten, mit zweierlei Artischocken und Paradeiser-Brunoise, fantastisch, der beste Schweine-Gang seit Langem (17,90 €). Auch sehr gut die Bavette vom Kalb – ein bei uns hauptsächlich für Kalbsbutterschnitzerl faschiertes Stück von der Wamme – mit gerösteten Pilzen und extracremiger Polenta – butterzart und geschmacklich Kalbfleisch pur (28,50 €).
Kompliment auch für Weinkarte und Service, das beste Marktlokal des zukünftigen Kutschkermarktes steht schon einmal fest.
Bewertung
43 von 50
9 von 10
13 von 15
23 von 25