
So schmeckt's im Kirchenwirt in Rust am See
Barbara Eselböck und Alain Weißgerber bieten genau das, was ein typischer Kirchenwirt können muss: beste österreichische Traditionsküche.
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Rathausplatz 18, 7071 Rust am See
Die Fernsehserie "Der Winzerkönig" war 2005 ein Publikumsschlager, der Drehort Rust erlebte einen Tourismus-Boom sondergleichen.
Ein Wermutstropfen: Das "Gasthaus Stickler" alias "Rusterhof" neben der historischen Fischerkirche sah in Wirklichkeit ganz anders aus (die Innenszenen wurden im Studio gedreht), auch dass es sich um ein gehobenes Restaurant handelte, enttäuschte viele Fans.
Beschreibung
€€€
Österreichische Küche
87 von 100
Wie auch immer, nach 25 Jahren übergab Michael Mooslechner nun den Rusterhof – und zwar an Barbara Eselböck und Alain Weißgerber, Besitzer des "Taubenkobel". Die den Rusterhof in "Kirchenwirt" umbenannten und hier nun genau das bieten, was ein typischer Kirchenwirt können muss: beste österreichische Traditionsküche.
Für die sorgt Karlheinz Rottmann, ein alter Hase, der mit Weißgerber schon im Steirereck kochte.
Ein Essen beginnt hier idealerweise mit Bratlfett, gebackenen Kutteln und Würsten vom Nachbarn Richard Triebaumer (3 bis 9,50 €), dazu ein Glas Wein, mehr braucht's eigentlich gar nicht. Gibt es aber: Tafelspitz-Sulz, Käferbohnensalat, Ganslleber oder herrliche Blunzendalken mit Rahmgurkensalat – perfekt (17,50 €).
Die Wahl bei den Hauptspeisen fällt schwer, Cordon bleu mit Bergkäse und Beinschinken oder gepökelte Rindszunge aus dem Kupfertopf? Das Kalbsbeuscherl mit flaumigen Topfen-Serviettenknödeln jedenfalls war der Perfektion nahe (24,90 €), das gebackene Kalbsbries so zart wie nur ganz selten erlebbar (28,90 €).
Herzlicher Service, traumhafter Gastgarten, großartige Weinkarte – Rust hat jetzt einen Kirchenwirt.
Bewertung
42 von 50
9 von 10
13 von 15
23 von 25