Hotel Martinez

Übernachten für 140.000 Dollar? Die teuersten Hotels der Welt

Ein Streifzug durch eine Welt, die für Normalverdiener ungefähr so weit entfernt ist wie der Mond. Aber schauen wird man wohl dürfen ...

Höher, schneller, weiter – seit Anbeginn ist der Mensch auf der Jagd nach Rekorden. Es gibt aber eine neue Kategorie, die in dieser Hinsicht vor allem in den letzten Jahren immer mehr Gewicht erlangt hat: „teurer

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Vor kurzem hat mit dem Fontainbleu Las Vegas das angeblich teuerste Hotel der Welt eröffnet. 3,7 Milliarden Dollar wurden hier für insgesamt 3.644 Zimmer in den Wüstensand Nevadas gesetzt. Womit man, Stichwort „Wüste“, auch die über scheinbar grenzenlose Mittel verfügende Konkurrenz im arabischen Raum hinter sich ließ. 

Die brechen dafür aber sicher alle Rekorde, wenn’s um Zimmerpreise geht, möchte man zumindest meinen. Nicht umsonst denkt man, wenn man Namen wie den des Burj Al Arab oder des Atlantis Royal in Dubai hört, an puren, sagenhaften Luxus, 1001 Nacht, Baby, aber mit allen zeitgemäßen High-End-Features. Ein schnuckeliges Detail wie einen persönlichen Infinity-Pool auf dem eigenen Balkon zum Beispiel, wie es das vor eineinhalb Jahren eröffnete Atlantis bietet. Aber in einer gewissen Preisklasse, versteht sich. Die liegt dort etwa bei 19.000 Euro pro Nacht.

Aber wem bei diesem Preis die Luft wegbleibt, der sollte jetzt lieber einmal ganz tief durchatmen. Denn damit landete die Nobel-Hütte nicht einmal unter den aktuellen Top-5 der teuersten Hotels der Welt. Kann nicht sein? Doch. Hier ist die Liste der aktuell teuersten Hotels der Welt:

5. Grand Hyatt Martinez, Cannes

Ein Schmuckstück an der französischen Südküste, 1929 eröffnet - und von Beginn an ein Anziehungspunkt für die Reichen und Schönen. Und die Blaublütigen natürlich, egal welcher der beiden erstgenannten Kategorien sie nun angehören. Und: Im Gegensatz zu vielen anderen sauteuren Hotels wohnen hier tatsächlich auch immer wieder ganz große Filmstars. Vor allem während der Festspiele in Cannes. Diese gute Nachbarschaft muss man sich allerdings auch was kosten lassen. Für die Penthouse-Suite sind das dann doch 27.000 Euro pro Nacht.

4. Laucala Island Resort, Fidschi

Paradiesisch tropische Atmosphäre, einer der wahrscheinlich schönsten Hotel-Pools der Welt, türkis schimmerndes Meer vor der Haustür. Das bisschen Luxus hat allerdings seinen Preis: 30.000 Euro kostet eine Nacht im Hilltop Estate der Anlage. In der ist man dann allerdings vor dem normalen Pöbel, der schlappe 5.000 pro Nacht zahlt, geschützt. Weil wir es uns wert sind, kann man sich dann in seiner Suite von einem Privat-Chefkoch verwöhnen lassen und auf den Rest der Anlage hinabblicken.

3. Raj Palace Jaipur

Der Zauber des Orients ist ganz besonders im indischen Bundesstaat Rajasthan spürbar. Ob man dafür tatsächlich 34.000 Euro pro Nacht ausgeben muss? Die Frage können wir hier natürlich nicht beantworten, dafür fehlen uns leider sämtliche Erfahrungswerte. Fest steht, dass man in dem palastartigen Haus um diesen Preis in einer vierstöckigen Suite mit vergoldeter Einrichtung, Whirlpool, Spiegelwänden und allem Luxus aus 1001 Nacht wohnt. Und ja, das Hotel ist tatsächlich ein Palast, erbaut im Jahr 1727.

2. Four Seasons Hotel New York

In der Stadt, die niemals schläft, stilvoll übernachten? Das geht durchaus luxuriös. 207 Meter ragt das Hotel in Manhattan in die Höhe, und sehr hoch da oben liegt die Ty Warner Penthouse Suite. Von ihr aus hat man einen 360-Grad-Blick über den Big Apple und einen privaten Butler an seiner Seite. 

Die Kosten belaufen sich auf 40.000 Euro pro Nacht. Dafür hat man dann aber auch neun Zimmer - man könnte also vielleicht auch mit ein paar Freunden zusammenlegen ...

1. Lover’s Deep, St. Lucia

Okay, die Nummer 1 ist kein klassisches Hotel im strengen Sinn - aber den Preis von 140.000 Euro pro Person und Nacht muss man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen. Dafür wohnt man dann auch in einem U-Boot, das durchaus Ähnlichkeit mit dem Yellow Submarine der Beatles hat. Nur in echt eben und viel luxuriöser. 

Und man bekommt einen so einzigartigen wie extravaganten Ausblick auf die Unterwasserwelt der Karibik, ganz ohne nass zu werden oder dabei auf Privatkoch und Butler verzichten zu müssen. Das hat doch wirklich was, oder?

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