Eine Kreuzfahrt für Golfer und auf dem Ryder-Cup-Platz in Rom eine Runde spielen

Neu ist das Angebot Cruise & Golf. Vom schwimmenden Hotel zu den schönsten Golfplätzen in Spanien, Italien und Frankreich. Darunter Marco Simone Golf & Country Club.

An sieben Tagen in drei Ländern auf vier verschiedenen Top-Golfplätzen spielen. Das wollen siebzehn Passagiere aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bei der ersten „Cruise & Golf“-Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda ausprobieren. Das Zuckerl dieser Reise ist vor allem der Marco Simone Golf und Country Club bei Rom. Dort findet vom 29. September bis 1. Oktober 2023 der Ryder Cup, das populärste Golfereignis der Welt, statt.

Costa Smeralda auf der Mittelmeerroute.

©Costa Cruise&Golf

Auf dem heiligen Rasen dieses Turniers spielen zu können ist für Hobbygolfer ein Highlight. Wer Startzeiten ergattert, muss zweihundert Euro für eine 18-Loch-Runde zahlen. Costa Crociere, offizieller Partner des Ryder Cup 2023, hat sich für jeden Freitag – da legt die Costa Smeralda wöchentlich in Civitavecchia/Rom an – Tee-Times (Abschlagzeiten) für maximal zwanzig Teilnehmer des Cruise-&-Golf-Angebots reserviert.

Bequem und unkompliziert ist die Schiffsreise mit dem Golfbag, das einem bei der Anreise am Hafen abgenommen und sicher verwahrt wird, damit es nicht in der Kabine Platz wegnimmt und bei Golfausflügen vor dem Schiff wieder bereit liegt. Praktisch auch der Transfer in Kleinbussen zu den Golfplätzen. Da das Schiff in allen Häfen den ganzen Tag verweilt, bleibt genügend Zeit für eine stressfreie Golfrunde mit einem abschließenden Drink auf einer der schönen Klubhausterrassen.

Balkonkabine auf der Costa Smeralda.

©Costa Cruise&Golf

Luxus auf dem Schiff

Zurück im schwimmenden Luxushotel genießen die Golfer das fast unüberschaubare Unterhaltungsangebot an Bord und das inkludierte VIP-Paket: ein reservierter Bereich im Restaurant Arlecchino, ein Tag gratis im 4.500 Quadratmeter großen Spa, eine 50-minütige Massage und ein Menü im Spitzenrestaurant Archipelago um fünfundzwanzig statt um fünfzig Euro. Dort stehen drei Menüs von dem italienischen 2-Sternekoch Bruno Barbieri, der französischen 3-Sterneköchin Hélène Darroze oder dem spanischen „Chef of the Sea“ und 3-Sternekoch Ángel León zur Auswahl.

Die Campari Bar auf der Costa Smeralda.

©Costa Cruise&Golf

Die Köstlichkeiten werden am nächsten Tag wieder abtrainiert – wenn man aufs Cart verzichtet und zu Fuß geht. In jeder Stadt, nur in Palermo steht ein Landausflug auf dem Programm, kann man zwischen zwei und sieben Golfplätzen auswählen. Einstimmig entschied sich die Gruppe für Son Gual auf Mallorca und für Marco Simone in Rom als ihre Favoriten.

Golfclub Son Gual auf Mallorca.

©Gurmann Maria

Mehr als 700 alte Olivenbäume und endlose Oleanderhecken in allen Farben verwandeln die achtzehn Bahnen von Son Gual in ein prachtvolles Naturschauspiel. Das bietet auch der römische Ryder-Cup-Platz, den die italienische Modeschöpferin Laura Biagiotti ( 2017) auf einem 150-Hektar-Areal einst rund um ihr Schloss Marco Simone errichten und den ihre Tochter Lavinia Biagiotti Cigna (33) für den Ryder Cup total umbauen ließ.

Ein Atout dieser Golf-Kreuzfahrt ist, dass Golfer ihre nicht golfende Familie nicht zu Hause lassen müssen. An Bord ist mit dreizehn Pools, riesigen Wasserrutschen, einem Sky-Walk mit Glasboden, Spiele- und Fitnessprogrammen, elf Restaurants, neunzehn Bars und Lounges, einem Theater und einem Casino für Unterhaltung gesorgt. Und bei den zahlreichen Landausflügen von Kultur bis Kulinarik wird einem auch nicht fad.

Costa Smeralda.

©Costa Cruise&Golf

Noch ein Tipp zum Schluss: Wer als Gruppe (drei bis vier Personen) bucht, spart Geld. Dann kostet das 4-Greenfee-Paket statt 1.650 nur 1.050 Euro pro Person. Eine Gelegenheit für ehrgeizige Golfspieler, ihren Golf-Pro auf die Mittelmeer-Kreuzfahrt mitzunehmen.

Die Mittelmeerroute der Costa Smeralda.

©Grafik

Highlights auf der Costa Smeralda

Terrazza e Bar Superba ist eine  der 19 Bars und Lounges  auf der Costa Smeralda. Das Schiff mit 1.550 Balkonkabinen  kreuzt seit  2019 im Meer. Jedes der 20 Decks wurde nach einem  italienischen Ort – von Palermo bis Triest – benannt.   Die Costa Smeralda wurde als reisende „Smart City“ konzipiert, in der nachhaltige Lösungen und Konzepte der Kreislaufwirtschaft angewendet werden.  costakreuzfahrten.de 
 

Costa Smeralda.

©Costa Cruise&Golf

Restaurant Teppanyaki Besonders unterhaltsam ist die Kochshow in diesem Restaurant (eines von 11) auf der Costa Smeralda. Der philippinische Koch Gerome führt singend und tanzend  seine Kunststücke vor, während er Hummer, Oktopus, Rinderfilets und  Gemüsereis zubereitet. Reservierung erforderlich.

Restaurant Teppanyaki auf der Costa Smeralda mit Koch Gerome.

©Gurmann Maria

Wellnessbereich Am Seetag sollte man ein paar Stunden im „Sole Mio“-Spa buchen (49 €/Tag). Neben Schönheits- und Friseursalon sorgen vor allem Sauna, Hammam und Thalassotherapie-Pool für Entspannung nach einer anstrengenden Golfrunde. Und als Abkühlung geht es in den einzigartigen Schneeraum mit Blick aufs Meer.

Schneeraum im Spa der Costa Smeralda.

©Costa Cruise&Golf

Info

Anreise Ein- und Ausschiffung ist in Savona, Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca oder Rom möglich.

Package von Gruber Golfreisen 7. bis 14. 11. 2022 Barcelona bis Barcelona, inkl. Direktflug ab/bis Wien mit Austrian Airlines, 7 Nächte Premium Balkon Kabine auf der Costa Smeralda, VP,  4 x 18 Loch auf den Plätzen Son Gual (Palma de Mallorca), Marco Simone Ryder-Cup-Platz (Rom), Garlenda (Savona) und Golf Club d’Aix Marseille, Transfer zu den Golfplätzen, garantierte Startzeiten, Restaurant Arlecchino auf dem Schiff exkl. für Golfer, Golfschlägeraufbewahrung, max. 20 Teilnehmer,  1.999 €/ p. P., Getränkepaket 217 €. gruber-golfreisen.at

Costa Smeralda Birdie-Paket, 3 Greenfees  zu  ausgewählten Golfclubs, 25 % Ermäßigungen im Sternerestaurant, 1 Spa-Tag mit Massage, Transfers zu den Golfplätzen, exkl. Flug  und Kabine ab 1.250 €/p. P..  Eagle-Paket mit  4 Greenfees, ab 1.650 €/p. P., Marco Simone Golfclub mit Aufpreis: 150€. costakreuzfahrten.de

Maria Gurmann

Über Maria Gurmann

In Wien geboren, in Wien verwurzelt, auf der ganzen Welt zu Hause. Seit 1984 Redakteurin beim KURIER, erst Wirtschaftsressort, dann Sonntag-Ressort, jetzt Ressort Lebensart/Reise. Der Erfolg meines Berufs ist Neugier. Empathie ist mein Zauberwort. Humor mein Problemlöser. An meine Sucht – ja, ich bin Nachrichtenjunkie - hat sich die Familie gewöhnt. Und der Wissensdurst ist nach Interviews mit mehr als 450 interessanten Menschen noch immer nicht gestillt.

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