12 Stars, die in der Schule gemobbt wurden
Promis wie Max Giesinger, Halle Berry und Kate Middleton wurden von ihren Mitschülern fertig gemacht.
Der deutsche Popsänger Max Giesinger ist als Schüler regelmäßig gemobbt worden. Darüber sprach der 32-Jährige zuletzt mit dem Radiosender MDR Jump. Er habe sich deshalb aus Angst regelmäßig zu Höchstleistungen angetrieben. "Wenn man es nicht geil macht, wird man vielleicht wieder gemobbt. Was natürlich Quatsch ist", sagte der Sänger. Im vergangenen Jahr habe er deshalb sein Leben umgekrempelt.
Nun verbringe er weniger Zeit in den sozialen Medien und sei mehr in der Natur unterwegs. Die Zwangspause während der Corona-Pandemie habe mehr Ruhe in sein Privatleben gebracht. Giesinger ist nicht der einizge Prominente, der seine Erfahrung mit Mobbing öffentlich machte. Auch die folgenden Stars waren betroffen.
Die heutige Herzogin von Cambridge wurde in der Schule gehänselt - weil sie gar so ruhig und brav war, erzählt eine ehemalige Mitschülerin einst. "Die Hänseleien gingen teilweise über Bücher aus der Hand schlagen und in den Rücken stoßen hinaus." Als Konsequenz wechselte Kate die Schule - dort hatte sie dann endlich Ruhe vor missgünstigen Mitschülern.
©REUTERS/POOL
Die heutige "New Girl"-Schauspielerin musste sich in der Schule Bodyshaming gefallen lassen. "Ich wurde ständig verspottet", sagte Deschanel in einem Interview. Das Mobbing ging so weit, dass ihr ein Mädchen ins Gesicht spuckte. "Ich hatte nur mit ihr geredet. Vielleicht durfte ich ja selbst das nicht."
©REUTERS/MARIO ANZUONI
Halle Berry wurde früher wegen ihrer Hautfarbe mit schlimmen Mobbingattacken konfrontiert. Nachdem ihre Familie umgezogen war, sei sie in eine Schule mit "ausschließlich weißen Kindern" gekommen, so Berry gegenüber dem "People"-Magazin. "Wir Schwarzen waren etwa drei von 2500 Schülern. Weil meine Mutter weiß war und mein Vater Schwarz waren wir die Zielscheibe von vielen Witzen", erzählte die Oscar-Preisträgerin über ihre frühen Erfahrungen mit Rassismus."
©REUTERS/POOL
Heute ist Irina Shayk ein international bekanntes Model. Doch wie die gebürtige Russin einmal erzählte, wurde sie in der Schule wegen ihres Aussehens gemobbt. "Die Jungs haben sich über mich lustig gemacht, weil ich so dünn war", erzählte Shayk der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Weil sie oft Stöckelschuge trug, wurde sie außerdem "Stock" genannt. Als Teenager hätte sie deswegen Komplexe gehabt. Selbstsicherheit hätte sie im Laufe des Lebens erlernt, indem sie herausfand, wer sie ist. Shayk: "Die allerwichtigste Beziehung im Leben ist die zu dir selbst. Nicht die zu deinem Freund, Ehemann oder deiner Familie." Diese Erkenntnis stärke das Selbstvertrauen.
©APA/AFP/ANGELA WEISS
Starregisseur Steven Spielberg ist nach eigenem Bekunden als Kind gemobbt und mit Antisemitismus konfrontiert worden. "Ich war ein Außenseiter", sagte der Filmemacher ("Schindlers Liste", "E.T. - Der Außerirdische") einmal dem Sender Tele 5. "Ich spielte in der Schulband mit, spielte Klarinette und sang auch noch im Schul-Chor mit."
In der Nachbarschaft habe es keine anderen Juden gegeben. Viele Kinder hätten ihn beschimpft, "Die Spielbergs sind dreckige Juden" gerufen. "Es ging sogar so weit, dass ich meine jüdische Abstammung verleugnete und behauptete, dass Spielberg ein deutscher Name sei. Meine Großeltern würden sich im Grab umdrehen, wenn sie das wüssten."
Jessica Alba hat jeden Tag in ihrer Schulzeit als Spießrutenlauf in Erinnerung. "Ich wurde in der Schule so schlimm gemobbt, dass mein Vater mich jeden Tag in die Schule bringen musste, damit ich nicht angegriffen werde. Ich hasste die Schule, hatte keine Freunde", erzählt die heute dreifache Mutter, die die Schule schließlich abbrach.
©REUTERS/BRENDAN MCDERMID
"Ich habe die Schule gehasst", sagte die Schauspielerin in einem Interview. Sie sei immer eine Außenseiterin gewesen. Freunde habe sie keine gehabt. Die Tatsache, dass sie schon als Kind zur Schauspielerei gekommen war, erschwerte die Sache zusätzlich. "Ich habe niemandem erzählt, dass ich Filme drehe, aber dann hat jemand einen Film gesehen und erkannt, dass ich dort mitspiele." Danach gingen Beschimpfungen los. Mit 13 Jahren verließ sie die Schule und nahm in Folge Fernunterricht.
©APA/AFP/ANGELA WEISS
Winona Ryder erinnert sich nicht gerne an ihre Schulzeit zurück. Die Schauspielerin wuchs in einer Hippie-Kommune in Kalifornien auf. Sie galt deswegen als Außenseiterin. Einmal soll Ryder so übel von Raufbolden zugerichtet worden sein, dass die Wunden anschließend genäht werden mussten. Ihre Eltern reagierten auf diesen Vorfall und schickten die damals Zehnjährige auf eine Privatschule.
©APA/AFP/ANGELA WEISS
Robert Pattinson hatte auch seine Probleme in der Schule. "Viele Leute haben mich früher verprügelt. Ich war schon ein kleiner Idiot, aber die Angriffe erfolgten unprovoziert", verriet der Schauspieler in einem Interview. Bald fand er heraus, warum es die Mobber auf ihn abgesehen hatten. "Es passierte, nachdem ich zum ersten Mal schauspielerte. Ich mochte es, mich wie ein Darsteller aufzuführen, oder wie ich dachte, dass sich ein Darsteller verhält. Das hat vermutlich eine Menge Leute angestachelt, mich zu schlagen."
©REUTERS/Mario Anzuoni
Auch Mila Kunis wurde von ihren Mitschülern alles andere als gut behandelt. "Ich war immer die Kleinste in der Klasse", so die Schauspielerin über die Willkür der Angriffe. "Die anderen haben sich ständig über meine großen Augen lustig gemacht und das war furchtbar”, erinnert sie sich.
©EPA/ETIENNE LAURENT
Stefani Joanne Angelina Germanotta - alias Lady Gaga - hat schon oft über ihre Traumata gesprochen. Sie sprach über Mobbing, Depressionen, chronische Schmerzen und eine Vergewaltigung. Die Verarbeitung dieser Erlebnisse zieht sich durch ihre Lieder. Zum Beispiel in der Single "Rain on Me", einer Zusammenarbeit mit Ariana Grande. "I'd rather be dry, but at least I'm alive" (etwa: Ich wäre lieber trocken, aber zumindest bin ich am Leben), singen die Musikerinnen und tanzen im Musikvideo durch den Regen, der wohl eine Metapher für die Tränen der beiden Frauen ist.
©REUTERS/LUCY NICHOLSON
Kommentare