Jedem und jeder sein oder ihr sexueller Kink.

5 Sex-Kinks, die ihr garantiert noch nicht kennt (oder doch?)

Solange gegenseitiges Einverständnis herrscht, ist beim Liebesspiel alles erlaubt – auch bei diesen außergewöhnlichen Vorlieben.

Jedem und jeder sein oder ihr Kink: Gemeint ist damit auf gut Deutsch die sexuelle Anziehung einer Person auf ein Objekt, ein spezifisches Körperteil oder eine spezifische Situation, sprich eine erotische Neigung oder Vorliebe, die in der Regel von der "Norm" abweicht.

Daran muss natürlich nichts "falsch" sein. Herrscht bei einem Paar gegenseitiges Einverständnis sprich Konsens ist auch gegen exotische Sexualpräferenzen nichts einzuwenden. Wichtig ist: Auch, wenn eine Person mehr erregt wird, beide müssen sich dabei wohlfühlen. 

Hat man einen Kink oder gar einen sexuellen Fetisch und will diesen auch mit dem Partner oder der Partnerin ausleben, muss das Vertrauen also stark und die Kommunikation offen und ehrlich sein, damit das Liebesspiel auch wirklich entspannt bleibt. 

Während es einige relativ bekannte Variationen gibt – Stichwort Fußfetisch oder "Eyeball-Licking" – gibt es in der Welt der Kinks auch zahlreiche weitere Vertreter, von denen ihr wahrscheinlich noch nie gehört habt. Oder vielleicht doch? Hier ein paar pikante Beispiele.

5 außergewöhnliche Sex-Kinks

  • Somnophilie oder "Schlaf-Kink"

Dass man dem Partner oder der Partnerin gerne liebevoll beim Schlafen zusieht, ist nichts Neues. Der Somnophilie-Kink geht jedoch einen Schritt weiter, denn Menschen, die ihn haben, werden durch das schlafende Gegenüber sexuell erregt. Wie man die aufkommende Lust dann aber abbaut, ohne die andere Person aufzuwecken, bedarf wohl etwas Fantasie und Geschick. 

  • "Mommy-Kink"

Dass es bei jungen Frauen nicht selten einen sogenannten "Daddy-Kink" gibt, sprich eine sexuelle Vorliebe für dominante ältere Männer, ist bekannt. Es gibt aber natürlich auch das Äquivalent für Männer dazu: Hat man einen "Mommy-Kink", verspürt man eine starke Anziehung zu Frauen, die den Partner umsorgen und beschützen. 

In Pornos ist dieses Szenario natürlich längst bekannt: Da gehen die nicht mehr ganz blutjungen Darstellerinnen (vorzugsweise "Stiefmütter" oder "Nachbarinnen") bei den unerfahrenen Burschen ans Werk und unterrichten sie im Liebesspiel. Dem Internet sei Dank hat sich nun auch der Name für diese Vorliebe etabliert. 

  • "Adult Baby-Kink"

Man könnte sagen, dieser Kink fällt in die gleiche "Familie" wie der "Mommy-Kink". Hier wird das Ganze aber noch verstärkt: Hat man einen "Adult Baby-Kink", steht man auf Sex mit einer Windel bekleidet, will vom Partner / von der Partnerin wie ein Baby gefüttert werden oder sogar an der Muttermilch aus der Brust (so vorhanden) kosten. Man wird also als Erwachsener beim Liebesspiel zum Baby. Wir erinnern uns: jedem und jeder das Seine oder Ihre. 

  • Dacryphilie oder "Wein-Kink"

Am besten gleich Justin Timberlakes "Cry Me A River" auflegen, um in Stimmung zu kommen: Beim "Wein-Kink", im Fachjargon auch als Dacryphilie bekannt, werden nämlich Tränen zum Aphrodisiakum. Man empfindet also sexuelle Lust durch den Anblick einer weinenden Person. In diesem Sinne: Taschentücher bereithalten!

  • Knismolagnie oder "Kitzel-Kink"

Viele von uns werden dabei zum Lachen gebracht, manche halten es sogar absolut nicht aus, gekitzelt zu werden. Das trifft aber nicht auf alle Menschen zu, einige finden es sogar äußerst erotisch. Knismolagnie oder auch "Kitzel-Kink" bezeichnet eine Vorliebe dafür, gekitzelt zu werden. Man wird also durch den Kitzel-Reiz sexuell erregt. 

Der Begriff leitet sich vom Wort Knismesis ab, das ein sanftes kitzelndes Gefühl beschreibt. Manche Menschen mit diesem Kink werden auch erregt, wenn sie andere dabei beobachten, wie sie gekitzelt werden. Wenn der Partner oder die Partnerin dabei auch noch liebevoll zum Lachen gebracht wird – umso besser. 

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