"Dunkle Triade": Warum du dich nicht in 007 verlieben solltest

James Bond gilt als Prototyp der „Dunklen Triade“. Weshalb man bei solchen Menschen vorsichtig sein sollte, vor allem in der Liebe.

„Du stehst auf verheiratete Frauen, oder James?“, fragt Bond-Girl Vesper Lynd ihren 007. James Bond bejaht: „Das schützt vor Komplikationen“, antwortet er. Obacht – besser könnte man narzisstisch geprägte „Bindungsprogrammierung“ nicht ausdrücken. Aber da geht noch mehr: Menschen vom Typ „Bond“ gelten aufgrund einer Analyse des australischen Sozialpsychologen Peter Jonason als Inkarnation dessen, was Psychologen „Dunkle Triade“ bezeichnen. Auf der einen Seite smart, charmant, charismatisch und unglaublich anziehend. Auf der anderen machtgeil, ausbeuterisch und raffiniert. Und so unangepasst, dass sie sich mitunter gängigen Regeln widersetzen oder das Gesetz brechen. Narzissten mit dem toxischen Extra – faszinierend, aber düster.

Gabriele Kuhn

Über Gabriele Kuhn

Seit 1995 an Bord des KURIER - erst 14 aufregende Jahre lang als Ressorleiter-Stv. im Freizeit-Magazin, dann als Leiterin des Ressorts Lebensart. Seit 2017 Autorin. Kolumnistin. Interessens- und Know-How-Schwerpunkte: Medizin, Lifestyle, Gesundheit. Und Erotik. Die ironische Kolumne "Sex in der Freizeit" gibt es seit 2002. Damit's nicht fad wird, schreibe ich seit Anfang 2012 die Paar-Kolumne "Paaradox" gemeinsam mit Ehemann und Journalist Michael Hufnagl. 2014 wurde Paaradox zum Lesekabarett - mit Auftritten im Rabenhof und auf vielen Bühnen Ostösterreichs.

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