Umfrage: Die Top 3 gesunden Vorsätze der Österreicher für 2022

Die Pandemie hat das Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen in Österreich geschärft.

Kein neues Jahr ohne gute Vorsätze. Und die haben bei vielen mit der Verbesserung der eigenen Gesundheit zu tun: Mehr Training, Abnehmen und gesündere Ernährung sind die laut einer aktuellen Umfrage des burgenländischen Kurhauses Marienkron drei wichtigsten Gesundheitsvorsätze der Österreicherinnen und Österreicher. 501 Personen zwischen 18 und 75 Jahren nahmen an dieser teil.

Während das Abnehmen beiden Geschlechtern wichtig ist, wollen Männer vor allem sportlich aktiver werden. Bei Frauen soll eine gesündere Ernährung im Jahr 2022 Priorität haben.

Im neuen Jahr plant außerdem fast die Hälfte der heimischen Bevölkerung, eine Fastenkur zu machen. Bereits im Jahr 2021 hatten sich 4 von 10 Personen eine Fastenkur vorgenommen – umgesetzt haben es jedoch nur 3 von 10.

Jüngere interessiert

Dass das Fasten längst nicht nur die ältere Zielgruppe interessiert, zeigt die Umfrage: Ebenso interessiert, mehr über das Thema zu erfahren, sind 30- bis 39-Jährige. „Medizinische Beratung und Unterstützung bei der Fastenkur sind derzeit vor allem für Menschen ab ihren Dreißigern interessant und dann verstärkt, aufgrund von Medikamenteneinnahmen, wieder in höherem Alter“, sagt Ulrike Göschl, leitende Kurärztin im Marienkron. 85 Prozent der Befragten sind die vielen positiven Auswirkungen des Fastens auf den Körper bekannt. Was die Muffel vom Fasten abhält? Sie wollen vor allem nicht auf Genuss verzichten wollen.

Auch die Ernährungsgewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher wurden genauer unter die Lupe genommen. Während viele vor allem nach dem ersten Lockdown über ein paar extra Kilos klagten, scheint die Pandemie im weiteren Verlauf einen positiven Einfluss auf die Ernährung gehabt zu haben. 6 von 10 Personen sagen, dass sich diese seit Beginn der Pandemie verändert hat.

Sowohl die Reduktion von Zucker- als auch Fleischkonsum wurden genannt, als auch eine „bewusstere Wahrnehmung von Essen“. Besonders Männer trinken außerdem mittlerweile weniger Alkohol.

Zeit in der Natur wichtig

Um in der Zeit der Pandemie ihr Immunsystem zu stärken, haben die Österreicherinnen und Österreicher ebenso Maßnahmen ergriffen: Am häufigsten genannt wurde „Zeit in der Natur“ (50 Prozent), „Ausreichend Schlaf“ (45 Prozent), „Mehr Bewegung“ (40 Prozent) und „Gesündere Ernährung“ (38 Prozent) – wobei alle diese Werte bei Frauen eine deutlich stärkere Ausprägung zeigen.

Kommentare