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Imposante Kirchen & historische Burgen: Highlights der Religionsroute

Entdecken Sie auf der spannenden Religions-Route in zehn Tagen insgesamt acht UNESCO-Welterbestätten. Folgen Sie den Spuren von Martin Luther und besuchen Sie die jüdischen Stätten in Mainz, Eisenach, Erfurt und Leipzig.

Sie sehnen sich nach einem Urlaub mit mehreren Highlights, von denen Sie noch lange erzählen können? Sie möchten etwas erleben, das ein Gefühl in Ihnen auslöst? Und Sie sind auch noch an Kultur und Geschichte interessiert? Perfekt - dann haben wir den absoluten Geheimtipp für Ihre nächste Reise: die Religionsroute in Deutschland. Hier können Sie das Zusammenspiel von Kultur und Religion hautnah spüren, den beeindruckenden Spuren Martin Luthers folgen und historische Plätze entdecken.

Die Religionsroute auf einen Blick

©DZT

Auf der Religionsroute können Sie mit Tagestouren ab Mainz, Eisenbach, Erfurt und Leipzig innerhalb von zehn Tagen acht Welterbestätten besuchen. Lassen Sie sich mit dem Zug gemütlich zu Ihrem nächsten Ziel bringen und genießen Sie den schönen Ausblick während der Fahrt.

Religionsroute „Jüdisches Leben und christliche Reformation“

  • Empfohlene Reisedauer: 10 Tage
  • Gesamtlänge: 438 Kilometer
  • Empfohlene Transportmittel: Zug, öffentliche Verkehrsmittel
  • Anzahl der UNESCO-Welterbestätten: 8

Weitere Infos zur Religionsroute finden Sie hier

Teil 1 der Reise: Geschichtsträchtiges in Mainz 

Die Reise beginnt in Mainz, eine deutsche Stadt am Rhein, die vor allem für ihre Altstadt mit den Fachwerkhäusern und mittelalterlichen Marktplätzen bekannt ist. Hier können Sie zwei Nächte bleiben. Am ersten Tag steht ein gemütlicher Stadtbummel zu den SchUM-Stätten an, die eine Reise durch die jüdische Geschichte bieten. Der Alte Jüdische Friedhof, das Landesmuseum mit seiner beachtlichen Sammlung jüdischer Kultgegenstände und die Neue Synagoge, ein 2010 eingeweihter, spektakulärer Bau des Architekten Manuel Herz, sind alle einen Besuch wert. 

Aber auch der zweite Tage hat einiges zu bieten: Sie fahren mit dem Zug ungefähr eine halbe Stunde nach Worms, wo Sie die charakteristische Altstadt besichtigen und einen Stopp beim Lutherdenkmal machen können. Spazieren Sie gemütlich zum eindrucksvollen Dom St. Peter zu Worms und zu den SchUM-Stätten. Darunter befindet sich beispielsweise der älteste jüdische Friedhof Europas und das Jüdische Bad.

Der sogenannte „Judensand“ in Mainz ist der älteste jüdische Friedhof Europas.

©Landeshauptstadt Mainz

Teil 2 der Reise: Historisches in Eisenach

Weiter geht es nach Eisenach, wo Sie ebenso zwei Übernachtungen erwarten. Nach Ankunft machen Sie eine Stadtrundtour zu historischen Orten wie dem Rathaus, dem Stadtschloss mit Thüringer Museum und der Georgenkirche - der Taufkirche Johann Sebastian Bachs. Gut zu wissen: Es ist tatsächlich das weltweit größte Museum für Johann Sebastian Bach. Hier erleben Sie eine multimediale Ausstellung und tägliche Live-Konzerte mit historischen Instrumenten.

Am nächsten Tag können Sie auf dem Luthererlebnispfad zur mittelalterlichen Wartburg spazieren und eine geführte Tour durch die Burg machen, einschließlich der berühmten Lutherstube, in der Luther die Bibel übersetzt hat. Familien können in der Saison auch auf einem Esel zur Burg reiten. Naturliebhaber:innen sollten einen Ausflug in den Nationalpark Hainich machen und den Baumkronenpfad und den Hainich besuchen.

Burg mit Burgmauer und grünem Innenhof

Die Wartburg in Eisenach zählt zum UNESCO-Welterbe.

©DZT/Francesco Carovillano

Teil 3 der Reise: Die Spuren von Martin Luther in Erfurt

Am fünften Tag der Reise führt Sie die Religionsroute nach Erfurt, wo Sie wieder zwei Nächte verbringen. Hier können Sie die mittelalterliche Altstadt besichtigen, einschließlich der bekannten Krämerbrücke und der Lutherstätten Dom St. Marien und Augustinerkloster. Besonders beeindruckend ist die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge in Mitteleuropa und der dort ausgestellte Erfurter Schatzfund. Aber auch für Wander:innen ist dieser Abschnitt der Reise besonders: Denn Erfurt ist eine Etappe des Thüringer Lutherwegs.

Am sechsten Tag steht ein Ausflug nach Naumburg an, wo Sie den mittelalterlichen Naumburger Dom besichtigen können. Er ist ein absolutes Meisterwerk der Architektur und Kunst des 13. Jahrhunderts und hat auch geschichtlich eine große Bedeutung: Hier hat Martin Luther den weltweit ersten evangelischen Bischof geweiht. 

Teil 4 der Reise: Leipzig - die Stadt der Wasserwege

Die Reise endet in Leipzig, wo Sie vier Übernachtungen haben. Denn hier gibt es zum Abschluss Ihres Urlaubs noch ganz viele Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen dürfen. So können Sie am siebten Tag auf Luthers Spuren einen Stadtbummel machen und im weitläufigen Clara-Zetkin-Park spazieren gehen. Leipzig ist auch bekannt als die Stadt der Wasserwege. Deshalb bietet es sich besonders an, die Viertel entspannt und klimafreundlich bei einer Kanutour zu entdecken.

Leipzig: Nikolaikirche bei Nacht

In Leipzig erwartet Sie die Nikolaikirche.

©DZT/Francesco Carovillano

Am achten Tag können Sie sich über einen Ausflug nach Eisleben freuen und das geschichtsträchtige Geburts- und Sterbehaus von Martin Luther sowie die gotische Taufkirche St. Petri-Pauli besichtigen. Eine Wanderung zum aktiven Zisterzienserinnenkloster Sankt Marien zu Helfta ist auch eine Option: Dieses bietet sogar Übernachtungen im Gästehaus an.

Eisleben: Der Hof bei Luthers Sterbehaus

Auf den Spuren von Martin Luther: Besichtigen Sie das Sterbehaus Luthers in Eisleben.

©DZT/Christof Herdt

Am neunten Tag steht Wittenberg auf dem Plan. Dort können Sie das Lutherhaus besuchen, das größte reformationsgeschichtliche Museum der Welt, sowie die Schlosskirche, an die Luther seine 95 Thesen schlug. Auch ein Ausflug in das Biosphärenreservat Mittelelbe bietet sich an: Es ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe. In der naturbelassenen Auenlandschaft haben etliche vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen wie der Seeadler oder die Eisvögel ein neues Zuhause gefunden.

Wittenberg: Schlosskirche in der Lutherstadt, UNESCO Weltkulturerbe

An die Schlosskirche in Wittenberg soll Luther seine 95 Thesen genagelt haben.

©DZT/Christof Herdt

Am zehnten und letzten Tag können Sie die Reise mit einem Ausflug in die Silberstadt Freiberg gekonnt ausklingen lassen: Sie ist Teil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Besuchen Sie das Silberbergwerk und den Dom St. Marien mit vier Silbermann-Orgeln. Tipp: Im Sommer können Sie im Dom wöchentlich der bezaubernden Musik der Silbermann-Orgeln lauschen.