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Halle-Lujah: Die Stadt mit liebenswertem Charme und bedeutender Kulturgeschichte

Malerisch an der Saale gelegen, vereint Halle eine nahezu intakte historische Altstadt mit Museen von europaweitem Rang im reizvollen Kontrast zum modernen Treiben vieler sehenswerter Highlights.

Die mehr als 1.200-jährige Stadt lockt mit einem der schönsten historischen Stadtkerne Deutschlands. Renaissancebauten und Fachwerkhäuser sind bis heute erhalten und überzeugen mit ihrem Charme. Der hallesche Marktplatz verdankt seine Berühmtheit der Silhouette seiner fünf Türme. Die vier Türme der spätgotischen Marienkirche bilden zusammen mit dem nahe gelegenen Roten Turm das charakteristische Wahrzeichen der Stadt. Der 84 Meter hohe Rote Turm beherbergt das drittgrößte Glockenspiel der Welt und die Orgel der Marienkirche wurde bereits in Anwesenheit von Johann Sebastian Bach eingeweiht. 

In der Mitte des alten Marktplatzes steht ein Denkmal für den berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel, der hier 1685 geboren wurde und Halle zur Händelstadt kürt. Die Bronzestatue zeigt ihn mit Taktstock und der aufgeschlagenen Partitur des bedeutenden Oratoriums "Messias". Er blickt hinunter auf den belebten Marktplatz, auf dem, wie schon damals, der Handel und nun das Caféleben floriert.

Händeldenkmal in Halle (Saale)

©IMG I Michael Bade

Mit der Burg Giebichenstein und dem Kunstmuseum Moritzburg stehen in Halle zugleich die älteste und die jüngste Burg an der Saale. Auch das größte Fachwerkhaus Europas, ein einzigartiges Haus für Kunst und Naturgeschichte, beeindruckt gleichermaßen wie das Domviertel mit dem Renaissancehaus, in dem Händel geboren wurde. Hier finden sich Musikinstrumente aus sechs Jahrhunderten und vieles mehr über sein Lebenswerk. Im Miniatur-Barocktheater wird Händel in einer animierten Version zum Leben erweckt und spielt acht seiner rund 40 Werke auf dem Cembalo. Einer der Höhepunkte sind in diesem Zusammenhang auch die internationalen Händel-Festspiele, die dieses Jahr 100-jähriges Jubiläum feiern.

Auch das Landesmuseum für Vorgeschichte, eines der renommiertesten archäologischen Museen Europas, ist einen Besuch wert. Vor allem wegen der einzigartigen Himmelsscheibe von Nebra. Diese 3.600 Jahre alte Bronzescheibe wurde in der Nähe von Halle gefunden und ist die älteste Darstellung, die den Nachthimmel, die Sterne, die Sonne und die Mondsichel zeigt.

Himmelsscheibe von Nebra

©Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt I Juraj Lipták

Die Stadt verdankt ihre Entstehung dem lokalen Handwerk der Salzgewinnung. Beim regelmäßigen Schausieden im heutigen Salinemuseum wird den Besuchern diese traditionelle Arbeitsweise nahegebracht. Schokoladenliebhaber verführt das Hallorenmuseum in die Geschichte der Schokolade und den ursprünglichen Herstellungsprozess in der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands und Musikfans lockt wiederum das Beatles-Museum am Alten Markt nach Halle, das Raritäten und bekannte Beatles-Geschichten mit handsignierten Exponaten zeigt.

Halle ist aber auch sehr naturnah und die Ufer der Saale eignen sich hervorragend zum Verweilen und Entspannen. Besonders die Peißnitzinsel ist ein beliebter Treffpunkt und lädt im Sommer mit einer Freilichtbühne zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Traditionell am letzten Augustwochenende feiert die Saalestadt mit dem Laternenfest eines der schönsten Volks- und Heimatfeste Mitteldeutschlands, bei dem ganz Halle auf den Beinen scheint.

Neugierig geworden? Hier erfahren Sie mehr über Halle.