Robbie Williams ist ein Affe: Alle Infos zu seinem Kino-Film
Ab 2. Jänner 2025 läuft "Better Man" in Österreich im Kino. Robbie Williams lässt sich von einem Affen verkörpern.
Seit einer Woche Briten-Superstar Robbie Williams auf Tour. Diesmal geht es allerdings nur indirekt um seine Musik, stattdessen tingelt Robbie durch Europas Kinosäle.
Gemeinsam mit Regisseur Michael Gracey ("Greatest Showman") hat der Sänger sein Leben verfilmt. Herausgekommen ist das Biopic "Better Man". Wer glaubt, jede Filmbiografie sei ähnlich, sollte sich auf eine Überraschung einstellen.
Aus Williams wurde ein Affe, der die Höhen und Tiefen seines Lebens - ob Drogen, Streit mit Take That oder Oasis, psychische und Beziehungsprobleme - zeigt. Regulärer Kinostart in Österreich ist am 2. Jänner.
"Kunst kann heilen"
"Dieser Film ist exzentrisch und ungewöhnlich", warnte Robbie Williams die Fans im Kinosaal vor der Premiere.
Alle Biopics seien ähnlich und langweilig, ätzte der inzwischen 50-Jährige, "weil alle Angst davor haben, die Wahrheit über sich selbst zu erzählen". Er würde auch zeigen, wie er am Boden lag, auch wenn seine Frau sich wünschen würde, "dass ich die Klappe halte".
In den 1990ern habe niemand über mentale Gesundheit gesprochen, er sei mit seinen Problemen alleine gelassen worden. "Ich hoffe, dass dieser Film den Zuschauern dabei helfen kann zu sehen, dass es jeden treffen kann", so Williams. "Kunst kann heilen. Und ich hoffe, dass dieser Film dazu beiträgt."
"Better Man" folgt Robbie Williams von seiner ärmlichen Kindheit in Stoke-on-Trent über seinen frühen Durchbruch mit der Boyband Take That, anschließendem Ausstieg und drogen- und alkoholbedingtem Absturz bis zur Wiederauferstehung als Solokünstler ("Angels", "Rock DJ").
"Habe mich geschämt"
Auch Williams private Beziehungen spart der Streifen nicht aus, einen Teil nimmt etwa seine Liaison mit "All Saints"-Mitglied Nicole Appleton ein, mit der er Ende der 1990er Jahre verlobt war. Das sei die Stelle im Film, die ihm am schwersten falle, anzuschauen, sagt Robbie. Appleton sei ein guter Mensch und habe nicht verdient, was passiert sei.
Auch Grabenkämpfe mit Ex-Bandkollegen Gary Barlow oder den Oasis-Sängern Liam und Noel Gallagher werden thematisiert.
KI macht Williams zum Affen
Williams wird vom britischen Schauspieler Jonno Davies (32) verkörpert und in der Nachbearbeitung von der gleichen Technik in einen Affen verwandelt, die schon bei "Planet der Affen" oder "Herr der Ringe" angewendet wurde. Anschließend synchronisierte Williams die von Davies gesprochenen Dialoge.
"Wie bringt man Robs Charisma rüber?", so Regisseur Gracey. "Das war Jonnos Hürde, aber er hat Szene um Szene abgeliefert."
Davies zeigte sich sehr angetan von der Zusammenarbeit mit Williams: "Man kann sich Millionen von Videos anschauen, aber wenn man mit Robbie im selben Raum ist, spürt man, dass er die Show für die Menschen macht und nicht für sich selbst", plauderte er über seine Begegnungen mit dem Star. "Besonders freut es mich, dass wir im Film den Robbie zeigen können, wie er hinter verschlossenen Türen ist."
Zum Film erschien bereits der Soundtrack "Forbidden Road", im kommenden Jahr geht Williams auf große Europatour. Am 12. Juli singt er im Ernst Happel Stadion in Wien.
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