"Ringe der Macht": Spott und Häme für die "Herr der Ringe"-Serie

Sie zählt als die teuerste Serie der Welt. Die Fan-Kritik auf Twitter fällt bisher allerdings eher vernichtend aus - auch von Elon Musk.

Jeff Bezos hatte 2017 verkündet, dass Amazon sich um 250 Millionen US-Dollar die Rechte gesichert hatte, aus J.R.R. Tolkiens Fantasy-Saga "Herr der Ringe" eine Fernsehserie zu machen. Die Spannung war groß und die Vorfreude war auf Twitter und Co bereits seit Monaten spürbar. 

Teuerste Serie der Welt

Nicht nur bei den Rechten hat sich Amazon einiges kosten lassen. Für die erste Staffel von "Die Ringe der Macht" soll der Konzern 465 Millionen US-Dollar ausgegeben haben und damit im Schnitt etwa 60 Millionen pro Folge.

Ob sich der teure Spaß bezahlt macht? Am 1. September 2022 startete die Vorgeschichte der Film-Trilogie in Serienform auf der Streaming-Plattform. Der Fan-Ansturm war groß und somit wurden auch Rekord-Zahlen an Zusehern generiert.

Es hagelt Kritik

So wirklich begeistert dürften die "Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Fans allerdings mit der neuen Serie doch nicht sein. Die schlechten Bewertungen zur Sendung gingen auf der Streaming-Plattform ins endlose, weshalb Amazon nun Medienberichten zufolge sogar die Funktion für einige Zeit ausgestellt hat.

Es wurden außerdem bestehende Rezensionen deaktiviert, um herauszufinden, welche davon echt seien und welche Teil von sogenannten "Review-Bombing". Darunter versteht man Fans, die aus meist aus politischen Motiven etwas gezielt im Internet schlecht machen, um dadurch den Ruf einer Serie, eines Films oder eines Produkts zu schwächen. Im Vorfeld wurde von einigen etwa die Diversität und Inklusion des Cast kritisiert. Laut vieler Fans soll die Serien-Handlung auch nicht werksgetreu an die Bücher von J.R.R. Tolkien schließen.

Twitter-Kommentare über "Die Ringe der Macht"

Auf Twitter findet man unzählige Kommentare, die seit der Ausstrahlung der ersten Folgen nicht unbedingt für "Ringe der Macht" sprechen. In ihren Tweets wurden die User auch wieder äußert kreativ. So wurde beispielsweise einer der Trailer mit der Titelmusik von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" unterlegt und sorgt damit bei etlichen Retweets für viele Lacher. "Tesla"-Unternehmer Elon Musk zeigte sich auf der Social-Media-Plattform ebenfalls nicht sonderlich begeistert: "Tolkien dreht sich in seinem Grab um." In den Kommentaren zu seinem Posting führte er führt: "Fast jeder männliche Charakter ist bisher ein Feigling, ein Idiot oder beides. Nur Galadriel [die weibliche Hauptfigur] ist mutig, schlau und nett."

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